
Die spusu Vienna Capitals verlieren am Mittwoch-Abend vor 5920 Fans in der STEFFL Arena mit 0:4 gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV. Dylan MacPherson (8.), Thomas Vallant (17.), Maximilian Rebernig (42./PP1) und Nikita Scherbak (60./EN) erzielen die Treffer der Gäste. Durch die Overtime-Niederlage der Pioneers Vorarlberg beim EC-KAC bleiben die Wiener drei Spiele vor Grunddurchgangsende fünf Punkte vor den Feldkirchern. Am Freitag sind die Capitals beim HC TIWAG Innsbruck zu Gast (19:15 Uhr).
Caps-Head-Coach Gerry Fleming konnte gegen den VSV wieder auf Tyler Parks und Lukas Piff zurückgreifen. Goalie Parks hatte die letzten 40 Saisonspiele verletzt verpasst, Defender Piff fehlte ab Mitte Oktober verletzt. Patrick Antal, Dominic Hackl und Brett Kemp verpassten das heutige Spiel verletzungsbedingt, Peyton Jones und Felix Koschek standen überzählig nicht im Matchkader. Zack Andrusiak konnte aufgrund der fehlenden Arbeitsgenehmigung noch nicht aktiv mitwirken. Rückkehrer Parks hatte schon nach wenigen Sekunden etwas zu tun. Der US-Amerikaner parierte gegen Maximilian Rebernig erfolgreich. Auch bei einem Schlagschuss von Alexander Rauchenwald in Minute zwei blieb Parks souverän. Die erste gute Chance fanden die Capitals in der fünften Minute vor. Zane Franklin scheiterte aber an Jean-Philippe Lamoureux. Wenige Sekunden später prüfte Peter Krieger seinen Landsmann mit einem Schuss aus der Drehung. In der achten Minute gingen die Gäste in Führung. John Hughes bediente Dylan MacPherson mit einem Querpass durch den Slot, der Verteidiger ließ Parks keine Chance. In der 14. Minute tankte sich Evan Jasper vor das Tor der Gäste durch, doch Lamoureux behielt erneut die Oberhand. Kurz darauf scheiterte Krieger erneut am VSV-Goalie. In der 17. Minute ließen Caps-Kapitän Mario Fischer und VSV-Angreifer Guus van Nes die Fäuste sprechen. Beide Akteure wurden dafür mit Zwei-Minuten-Strafen belegt. Kurz darauf trafen die Gäste erneut. Die Scheibe prallte von Rebernig ab, Thomas Vallant nahm den Puck im Slot an und überraschte Parks mit einem Backhander (17.). In der 19. Minute gab es erneut Strafen für beide Teams. Lukas Piff wurde wegen eines Bandenchecks mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt, MacPhersons Racheaktion wurde gleich sanktioniert.
In der 23. Minute zog Niki Hartl ab, Lamoureux behielt aber den Überblick. Im direkten Gegenzug scheiterte Nikita Scherbak an Parks. Jérémy Grégoire probierte es in der 26. Minute, schoss die Scheibe aber neben das Tor. Kurz darauf versuchte es der Kanadier erneut, kam aber nicht an Lamoureux vorbei. Parks entschärfte in der 30. Minute einen Versuch von Rauchenwald. Leon Wallner kam eine Minute später direkt vor dem VSV-Goalie zum Abschluss, erneut parierte der US-Amerikaner. Franklin legte den Puck in der 33. Minute in den Torraum ab, fand aber keinen Abnehmer für die Scheibe. In der 35. Minute gab es das erste Powerplay für die Capitals, Felix Maxa musste wegen Hakens vom Eis. Willie Raskob und Mathias Böhm gaben gleich nach Beginn der Überzahl Schüsse ab, konnten Lamoureux aber nicht überwinden. Die Villacher konterten, brachten aber keinen Abschluss zustande. In Minute 36 hielt Lamoureux gegen Raskob. Ein anschließender Schuss von Seamus Donohue wurde vor Lamoureux abgefälscht und verfehlte das Tor. Der VSV hielt sich in Unterzahl schadlos.
Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe wegen Haltens gegen Wallner. In der 42. Minute erhöhte Rebernig aus dem Slot per Rückhand. Zwei Minuten später hatten Böhm und Krieger große Chancen auf das erste Tor der Wiener, doch beide Caps-Angreifer brachten den freien Puck vor Lamoureux nicht im Tor unter. In Minute 46 wurde die nächste Strafe gegen die Caps ausgesprochen. Grégoire wurde wegen Behinderung in die Kühlbox geschickt. Die Villacher konnten in Überzahl aber keine nennenswerten Chancen herausspielen. Jack Dougherty fasste sich ein Herz, zog in der 49. Minute aus dem hohen Slot ab, Lamoureux fing die Scheibe erneut. Parks parierte in der 51. Minute einen Distanzschuss von Hughes. Eine Minute später blieb der US-Amerikaner gegen Patrick Holway Sieger. In der 57. Minute gab es wieder einmal eine nennenswerte Szene, doch Dominique Heinrich schoss Lamoureux mit seinem One-Timer aus guter Position an. Im Anschluss nahmen die Capitals ihren Goalie für einen weiteren Angreifer vom Eis. Scherbak traf 27 Sekunden vor Spielende zum Endstand ins leere Tor (60./EN). Die Capitals beendeten das Spiel mit 26 Torschüssen, der VSV mit 23.
Statement Gerry Fleming
"Wir haben im Training unter der Woche darüber gesprochen, wie wichtig es ist, in der Mitte des Eises zu agieren. Das hat heute überhaupt nicht funktioniert, wir haben uns viel zu oft auf den Außenbahnen aufgehalten. Im zweiten Drittel haben wir nicht viel zugelassen, im ersten Drittel führten Stellungsfehler zu den Gegentreffern. Auch im Schlussdrittel haben wir nicht viel zugelassen, sie haben ihre einzige Chance im Powerplay halt verwertet. Unser Spiel war heute nicht gut genug. Wenn wir Chancen hatten, waren die von den Außenbahnen. Ein Torhüter von der Qualität eines Lamoureux wird alle Schüsse stoppen, wenn man es ihm nicht schwerer macht."
spusu Vienna Capitals - EC iDM Wärmepumpen VSV 0:4 (0:2, 0:0, 0:2)
Tore VSV: Dylan MacPherson (8.), Thomas Vallant (17.), Maximilian Rebernig (42./PP1), Nikita Scherbak (60./EN)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #41 Tyler Parks | #30 Sebastian Wraneschitz
1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Willie Raskob - #26 Evan Jasper, #9 Leon Wallner, #92 Joseph Cramarossa
2. Linie: #33 Seamus Donohue, #55 Jack Dougherty - #25 Jérémy Grégoire, #19 Aljaž Predan, #61 Zane Franklin
3. Linie: #91 Dominique Heinrich, #71 Erik Kirchschläger - #8 Mathias Böhm, #20 Peter Krieger, #96 Niki Hartl
4. Linie: #40 Bernhard Posch, #2 Lukas Piff - #49 Maximilian Theirich, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser
Die nächsten Spiele der spusu Vienna Capitals
Datum |
FO |
Heim |
Gast |
14.02.2025 |
19:15 |
HC TIWAG Innsbruck |
spusu Vienna Capitals |
15.02.2025 |
19:30 |
Pioneers Vorarlberg |
spusu Vienna Capitals |
21.02.2025 |
19:15 |
spusu Vienna Capitals |
Olimpija Ljubljana |