Bilanz und Ausblick

16.01.2017 16:22 Uhr

Die UPC Vienna Capitals blicken auf einen eindrucksvollen Grunddurchgang zurück. Die Bundeshauptstädter stellten in der ersten Phase mit 98 Zählern einen neuen Punkterekord in der Erste Bank Eishockey Liga auf und überboten damit die Bestmarke von Red Bull Salzburg aus der Saison 2015/2016 deutlich um sieben Punkte.

Gleichzeitig schrieb das Team von Head-Coach Serge Aubin auch bei der Anzahl der eingefahrenen Erfolge Geschichte. In 44 Spielen gingen die UPC Vienna Capitals gleich 33 Mal als Sieger vom Eis und markierten damit ebenfalls einen neuen EBEL-Rekord. Die bisherige Bestmarke von Titelverteidiger Red Bull Salzburg (Saison 2015/2016, 31 Siege) konnte um zwei Erfolge überboten werden.

Auswärts eine Macht, zu Hause auf Platz 3 

Das Team von Head-Coach Serge Aubin gewann somit stolze 75% seiner Spiele. In den 44 Grunddurchgangs-Duellen gab es nur 11 Niederlagen. Besonders in der Ferne waren die Bundeshauptstädter eine Macht. Erst im 14. Auswärtsspiel – am 7. Dezember 2016, bei der 2:3-Niederlage in Znojmo – gab es erstmals keine Punkte für die Wiener. Insgesamt konnten die Aubin-Männer von 22 Auswärtsspielen gleich 18 gewinnen. Das macht eine On-The-Road-Siegquote von 82%. In der Albert-Schultz-Halle kassierten die Donaustädter sieben Heim-Niederlagen (68% Siegquote). Nur Linz und Salzburg präsentierten sich vor den eigenen Fans stärker als die Wiener. „Ich sehr stolz auf meine Jungs. Die Disziplin und die Einstellung waren vom ersten Trainingstag perfekt. Wir sind zu einer Familie zusammengewachsen. Der Erfolg in den ersten 44 Spielen hat uns Recht gegeben. Gleichzeitig haben wir aber nie einen Gegner auf die leichte Schulter genommen. Unsere Auswärtsbilanz skizziert deutlich den Charakter meines Teams. Jetzt gilt es die Konzentration weiter hochzuhalten, um für die Pick-Round bereit zu ein“, so Head-Coach Serge Aubin.

 

Siege

Niederlagen

Siegquote

Spiele

33

11

75%

Heimspiele

15

7

68%

Auswärtsspiele

18

4

82%

 

Erstmals unter 100 Gegentore

Die UPC Vienna Capitals trugen sich aber auch bei der Anzahl der Gegentore in die Liga-Geschichtsbücher ein. Als erstes Team blieben die Caps im Grunddurchgang mit 95 Toren unter der magischen 100er Marke. Das macht einen Gegentorschnitt von 2,15 pro Spiel. Gleichzeitig präsentierten sich die Aubin-Männer auch in der Offensive stark. 151 erzielte Tore, im Schnitt 3,43 pro Spiel, sprechen eine deutliche Sprache. Nur die Black Wings Linz (168) und Titelverteidiger Salzburg (158) ließen es öfters krachen.

Bei den EBEL-Goaltender-Statistics landen gleich beide Torhüter der UPC Vienna Capitals unter den Top Fünf. David Kickert führt das Ranking mit einer Saving-Percentage von 93,2% (Min.: 682, GA: 21, SA: 308) an. Jean-Philippe Lamoureux beendet den Grunddurchgang auf Platz Fünf (92,4%; Min.: 1992, GA: 72, SA: 947).

Potential bei den Specialteams

Ausbaufähig ist hingegen die Effizienz der Specialteams. In der Powerplay-Bilanz liegen die Capitals – mit einer Powerplay-Percentage von 18,8 Prozent – ligaweit auf Rang sechs, beim Penalty-Killing (81,0) sogar nur auf Rang acht. „Hier müssen wir den Hebel ansetzen. Die nächsten zehn Runden in der Pick-Round entscheiden über das Wahlrecht deines Gegners für die erste Play-off-Runde. Die Specialteams machen auch dort den Unterschied“, nimmt Captain Jonathan Ferland seine Teamkollegen in die Pflicht.

Die UPC Vienna Capitals gehen als Tabellenführer mit 6 Bonuspunkten in die Pick-Round. Der erste Verfolger Salzburg hat nur zwei Zähler Rückstand. „Wir waren bislang sehr konstant. Zu Saisonstart sind viele neue Spieler nach Wien gekommen. Die Chemie hat sofort gepasst. Unsere Leistungen im Grunddurchgang waren sehr gut. Aber wir wissen auch, dass wir trotzdem jetzt in der Pick-Round nur zwei Punkte Vorsprung auf den Zweiten haben. Alle müssen zurück an den Start“, ist sich Ferland bewusst, dass sich das Team auf den gezeigten Rekorden nicht ausruhen darf.

Schon am Freitag (20. Jänner 2017) startet für die UPC Vienna Capitals die Pick-Round. Zum Auftakt kommt es gleich zum großen Schlager gegen den Tabellen-Sechsten EC KAC. Spielbeginn ist um 19:15 Uhr in der Albert-Schultz-Halle. Tickets gibt es online hier oder ab zwei Stunden vor Face-Off an den Abendkassen.

Alle Informationen zu den Spielen der UPC Vienna Capitals in der Pick-Round gibt es hier.


Zurück