Aufholjagd in Fehervar kommt zu spät

28.10.2018 20:45 Uhr

Die Vienna Capitals mussten sich heute Abend auswärts in Fehervar mit 3:4 geschlagen geben. Der Spitzenreiter der Erste Bank Eishockey Liga lag in Ungarn nach dem zweiten Drittel bereits mit 1:4 zurück, die anschließende Aufholjagd blieb allerdings unbelohnt. Auf die Tabelle hat die zweite Niederlage im 14. EBEL-Saisonspiel keine Auswirkungen. Das Team von Head-Coach Dave Cameron liegt weiter deutlich an der Spitze. Der Vorsprung auf Verfolger Graz99ers beträgt sieben Punkte. Übermorgen Dienstag steigt in der Erste Bank Arena der Schlager gegen Titelverteidiger HCB Südtirol Alperia (19:15 Uhr, live im Caps-LiveTicker– powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Tickets gibt es HIER.

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Head-Coach Dave Cameron muss im Vergleich zum Spiel am Freitag in Klagenfurt zwangsläufig eine Änderung vornehmen. Statt des gesperrten Ali Wukovits rückt Stürmer Julian Großlercher ins Team. Das Tor der Wiener hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Die Hausherren aus Fehervar haben in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Immer wieder schaffen sie es vor das Tor von Lamoureux. Die Caps-Defensive oder Wiens Nummer „1“ stehen allerdings sicher. Nach fünf Minuten schickt Peter Schneider seinen Linienpartner Chris DeSousa mit einem schönen Lochpass auf die Reise. Der Kanadier, wie auch danach der Wiener beim Rebound, findet in Fehervar-Goalie MacMillian Carruth seinen Meister (5. Min.). Die Partie bietet wenig zwingenden Möglichkeiten. Schneider platziert einen Schuss von den rechten Hashmarks zu zentral auf Carruth (12. Min.), ebenso wie kurz darauf Taylor Vause (13. Min.). Die spusu Vienna übernehmen ab Minute 15 zunehmend die Initiative und setzen immer wieder Nadelstiche. Kurz vor der ersten Drittelpause verwertet DeSousa einen Rebound zur 1:0-Führung (18. Min.). Diese hält allerdings nur 104 Sekunden. Während Rafael Rotter die erste Strafe des Abends verbüßt (2 Min. wegen Hakens) trifft Daniel Szabo in Überzahl zum 1:1-Ausgleich (20. Min., PP1).

Gleich zu Beginn des zweiten Drittel verzieht ein Fehervar-Crack, zentral alleinstehend vor Lamoureux, einen Schuss über das Wiener Tor (21. Min.). Zwei Minuten später ist die Führung der Hausherren amtlich. Andrew Sarauer umkurvt Lamoureux im Slot und erzielt das 2:1 (23. Min.). Nur 50 Sekunden später legen die Ungarn gleich nach. Anton Reisz trifft von links in die kurze Ecke zum 3:1 (24. Min.). Die spusu Vienna Capitals versuchen sich von dem Doppelschlag zu erholen, lassen ein Powerplay ungenützt und kassieren in Minute 33 den nächsten Gegentreffer. Eric Meland schiebt die Scheibe aus kurzer Distanz an Lamoureux zum 4:1 über die Linie (33. Min.). Für Wiens Stammgoalie ist die Partie beendet. Head-Coach Dave Cameron nimmt JPL vom Eis und bringt Youngstar Matthias Tschrepitsch. Wien ist bemüht den Rückstand aufzuholen, Fehervar steht allerdings kompakt in der Defensive und geht mit einer deutlichen 4:1-Führung in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel bietet sich dasselbe Bild. Die spusu Vienna Capitals wollen den Rückstand reduzieren, gegen Fehervar ist aber fast kein Durchkommen. Im Powerplay ist die Scheibe dann endlich hinter der Linie. Rotter trifft von rechts zum 2:4 (51. Min., PP1). Das Momentum ist endgültig auf Seiten der Wiener. Nur vier Minuten später stellt Riley Holzapfel per Rebound auf 3:4 (55. Min.). In der Schlussphase drücken die spusu Vienna Capitals auf den Ausgleich. In den letzten Sekunden führt ein Gestocher vor dem Fehervar-Tor fast zum vierten Treffer. Am Ende muss sich das Team von Head-Coach Dave Cameron Fehervar AV19 aber mit 3:4 geschlagen geben. In der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga hat die zweite Niederlage im 14. EBEL-Saisonspiel keine Auswirkungen. Die spusu Vienna Capitals liegen weiterhin, mit sieben Punkten Vorsprung auf die Graz99ers, deutlich in Front.

Fehervar AV19 - spusu Vienna Capitals 4:3 (1:1, 3:0, 0:2)

Tore AVS: Daniel Szabo (20. Min., PP1), Andrew Sarauer (23. Min.), Anton Reisz (24. Min.), Eric Meland (33. Min.)

Tore Caps: Chris DeSousa (18. Min.), Rafael Rotter (51. Min., PP1), Riley Holzapfel (55. Min.)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #31 Matthias Tschrepitsch

1. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Mat Clark - #90 Kelsey Tessier, #21 Riley Holzapfel, #19 Jamie Arniel

2. Linie: #42 Alex Wall, #14 Patrick Peter - #28 Andreas Nödl, # Taylor Vause, #6 Rafael Rotter

3. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Kurt Davis - #82 Chris DeSousa, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #13 Emil Romig, #22 Julian Großlercher, 96 Niki Hartl

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Mein Team hat im letzten Drittel noch versucht die Niederlage abzuwenden, aber es war nicht genug. Bei zwei Gegentreffern haben wir geschlafen, gleichzeitig kam unsere Drangphase zu spät. Fehervar hat ein wirklich solides Spiel gemacht, sie sind gute Checks gefahren und haben mit hartem Körpereinsatz gefightet. Unsere letzten 20 Minuten waren gut, aber wenn du drei Tore in Rückstand bist, dann ist es schwer die Partie noch zu drehen. Wir müssen zukünftig vom Start weg besser sein und 60 Minuten unser Spiel durchziehen.“

Für die spusu Vienna Capitals geht es übermorgen Dienstag mit einem Heimspiel weiter. Um 19:15 Uhr trifft der Tabellenführer der Erste Bank Eishockey Liga in der Erste Bank Arena auf Titelverteidiger HCB Südtirol AlperiaTickets gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, im Wien Ticket Callcenter 01/58885 und – je nach Verfügbarkeit - ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Erste Bank Arena.

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