Auf in den „Wilden Westen“!

17.12.2016 11:45 Uhr

Kaum zurück aus Fehervar, stiegen die UPC Vienna Capitals heute Vormittag gleich wieder in den Caps-Bus. Um Punkt 10:00 Uhr war Abfahrt Richtung Innsbruck. Gegen die Haie steht morgen die nächste schwere Auswärtspartie auf dem Programm (Spielbeginn: 17.30 Uhr, Caps Live-Ticker hier). Am Dienstag und Donnerstag geht es dann noch in der Fremde gegen Dornbirn und Bozen.

Nach seinem Doppelpack gegen Fehervar reist Rafael Rotter mit einem Grinser im Gesicht Richtung Westen. Ausgerechnet bei seinem Jubiläum (400. EBEL-Spiel für die Caps) gelangen dem Wiener zwei Treffer. „Ich freue mich sehr über die beiden Tore. Ich hoffe es folgen noch einige in dieser Saison. Wobei mir ist es nicht wichtig, ob ich treffe oder ein anderer. Hauptsache wir gewinnen“, so Rotter, der in seinem neunten Jahr bei den UPC Vienna Capitals bei 80 Toren und 229 Assists hält.

Der Jubiläums-Doppelpack sowie der 3:2-Overtime-Sieg gegen die Ungarn sind aber bereits Geschichte. Morgen wartet auf das Team von Head-Coach Serge Aubin mit dem HC Innsbruck die Torfabrik der Liga. Die Tiroler halten – gemeinsam mit den Black Wings Linz – bei 115 Treffern. Dazu verfügen die Haie mit John Lammers über den EBEL-Topscorer (16 Tore, 28 Assists). Sein Teamkollege Clark Andrews rangiert in dieser Statistik ebenfalls in den Top 5 (19 Tore, 20 Assists). Geballte Offensivkraft, die auch bei Serge Aubin für Respekt sorgt. „Innsbruck hat für mich extrem starke Offensivkräfte. Wer Salzburg 7:0 aus der Halle schießt, der hat Qualität, keine Frage.“ Innsbruck fügte dem Meister die höchste Saisonniederlage zu, danach ging es für die Tiroler allerdings ergebnismäßig bergab. Die letzten vier Spiele wurden verloren, so auch das gestrige Duell gegen den VSV. Mittlerweile halten die Haie bei 108 Gegentreffern, nur Schlusslicht Ljubljana kassierte mehr (137).

Das letzte Duell zwischen Innsbruck und den Capitals war nichts für schwache Nerven. Der Tabellenführer aus Wien verlor das Aufeinandertreffen mit 7:9. Kelsey Tessier gelang acht Sekunden vor dem Ende – nach einer tollen Aufholjagd der Caps – der vermeintliche 8:8-Ausgleich. Doch die Referees gaben den Treffer, nach mehrmaligem Videostudium, nicht. „Natürlich wollen wir uns für diese Niederlage revanchieren. Neun Tore zu bekommen schmerzt. Ich kann versprechen, dass es diesmal nicht so viele werden“, kann sich Captain Jonathan Ferland noch bestens an das legendäre Duell in der Albert-Schultz-Halle erinnern.

Ryan McKiernan, Ali Wukovits und Patrick Peter fehlen weiter verletzungsbedingt. Felix Maxa und Benjamin Nissner weilen bei Österreichs U20-Nationalteam. Spielbeginn ist morgen in Innsbruck um 17:30 Uhr (Caps-Live-Ticker hier).


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