Anstrengendes Auswärtsdoppel in Dornbirn und Salzburg

27.10.2012 11:18 Uhr

Für die UPC Vienna Capitals beginnt nach dem 3:1-Sieg gegen Znojmo ein langer viertägiger Roadtrip mit den Spielen am Sonntag in Dornbirn (17.30) und Dienstag in Salzburg (19.15). Bereits Samstagvormittag hat das Team von Tommy Samuelsson die Fahrt in den Westen angetreten. Zehn anstrengende Fahrstunden nach Dornbirn. Wegen der großen Reisestrapazen und der sehr langen Anreise ins Ländle verzichten die Capitals auch auf eine sofortige Rückkehr, fahren nach dem Spiel in Dornbirn direkt zum Spiel nach Salzburg und kommen erst am Dienstag wieder zurück nach Wien.

Zu viele Kilometer
Für Headcoach Tommy Samuelsson ist das die vernünftigste Variante: „Wir haben das intern besprochen und waren uns sofort einig. Man kann einer Mannschaft nicht 20 Stunden Busfahrt in zwei Tagen zumuten. Da kann man keine vernünftige Leistung bringen. Darunter leidet man nicht nur körperlich, es sinkt auch die Motivation und damit die Konzentration. Daher haben wir uns entschieden, von Dornbirn gleich nach Salzburg zu fahren. Wir können auch in anderen Hallen gut trainieren und haben noch dazu den Vorteil, zumindest einmal vor dem Spiel auf dem fremden Eis gestanden zu sein.“

Respekt vor Dornbirn
Die Vorarlberger haben bereits für einige Überraschungen gesorgt. Der Heimsieg am Freitag gegen Salzburg gibt den Vorarlbergern enormen Aufwind. Die Capitals fahren mit großen Respekt nach Vorarlberg: „Gegen uns sind natürlich alle Mannschaften besonders motiviert. Dornbirn hat mit dem Sieg gegen Salzburg bewiesen, dass sie ein sehr gefährliches Team sind. Wir müssen von Anfang an bereit sein, mit großer Motivation ins Spiel gehen und kämpfen, wie gestern gegen Znojmo. Nur dann können wir Punkte aus Dornbirn mitnehmen.“

Youngsters ersetzen Routiniers
Das Lazarett der Capitals hat sich immer noch nicht gelichtet. Dan Bjornlie ist zwar bereits ohne Gips, muss aber wie Zdenek Blatny und Adrian Veideman noch länger pausieren. Marcus Olsson ist fraglich, ebenso Daniel Woger. Mario Fischer wurde Donnerstag erfolgreich an der Schulter operiert, fällt aber für längere Zeit aus. Mit Mario Seidl, Christoph Draschkowitz, Patrick Peter und Stefan Nador sind in Dornbirn und Salzburg wieder vier Youngsters dabei. Alle vier haben in dieser Saison schon viel Eiszeit bekommen und teils sehr gute Leistungen gezeigt.   


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