Vienna Capitals mit 3:0-Erfolg in Linz zurück auf der Siegerstrasse

26.10.2008 20:17 Uhr

Die Vienna Capitals sind wieder zurück auf der Siegerstrasse. Die Mannschaft von Kevin Gaudet besiegte die Black Wings in Linz verdient mit 3:0. Dank JF Labbé, der bei seinem Comeback nach der Verletzungspause die Linzer mit unglaublichen Reflexen und Reaktionen zur Verzweiflung brachte und sein drittes Shutout in seinem zwölften Saisonspiel feierte. Vor der ersten Ligapause Ende Oktober müssen die Capitals am Dienstag noch zum KAC, danach gibt es am 31. Oktober noch das Heimspiel gegen Graz.

Bjornlie und Labbé wieder dabei
Beide Mannschaften gingen gleich von Beginn an hohes Tempo. Bei den Vienna Capitals waren sowohl JF Labbé als auch Dan Bjornlie wieder dabei, was sich in der Defensive auch bemerkbar machte. Die Linzer hatten in den ersten Minuten abgesehen von einigen Weitschüssen keine echte Torchance. Die Caps hingegen stürmten munter nach vorne, offensiv orientiert mit guten Kombinationen aber vorerst wenig Glück, der Puck wollte nichts ins Netz. Auch ein weiteres Überzahlspiel konnten die Wiener nicht nutzen. Lynch beförderte zwar den Puck (5.) mit dem hohen Stock in Tor, der Treffer wurde aber zu Recht aberkannt. Die Linzer wurden in der Folge dann besser, agierten vor dem Tor aber zu harmlos und fanden in Labbé zumeist ihren Meister. Die Folge war ein torloses erstes Drittel.

Drittes Shutout für Labbé
Am Beginn des zweiten Abschnitts überstanden die Caps durch gutes Stellungsspiel erneut eine Unterzahlsituation, hatten danach selbst eine 5-3 Überzahl, konnten aber auch daraus kein Kapital schlagen. In der 29. Minute erlöste dann endlich Raphael Rotter mit seinem ersten Saisontor die Caps. Der Neuzugang verwertete nach Vorarbeit von Pat Lebeau aus kurzer Distanz zur verdienten Führung. Die Linzer vergaben in der Folge eine Vielzahl sehr, sehr guter Chancen. Caps Goalie Labbé lief in dieser Phase zur Höchstform auf, wehrte sogar im Liegen einige Schüsse ab. In diese besten Phase der Linzer gelang den Capitals kurz vor Ende des Drittels sogar das 2:0. Casparsson zog direkt von der Strafbank kommend nach Selmser-Pass alleine aufs Tor und verwertete trocken ins Kreuzeck (39.).

Offenes Schlussdrittel
Im Schlussabschnitt warfen die Linzer alles nach vorne, schnürten die Caps minutenlang im eigenen Drittel ein, kamen aber nicht an JF Labbé vorbei und fanden kein Mittel gegen das Abwehrbollwerk der Caps. Je länger das Spiel dauerte, umso hektischer wurden die Linzer und umso ruhiger agierten die Capitals. Den Linzern lief die Zeit davon, die Capitals warteten geduldig auf ihre Chancen. Und die kamen in den letzten Minuten. Bennoit Gratton nützte eine davon im Powerplay zum verdienten Endstand von 3:0 (54.). Die Capitals sind mit diesem Sieg wieder ein Stück näher an die Sitze gerückt. 

Capitals Headcoach Kevin Gaudet war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Nach zwei Niederlagen in Folge war dieser Sieg für die Moral und das Selbstvertrauen der Mannschaft sehr wichtig. Linz hat phasenweise sehr gut gespielt, unsere Verteidigung ist aber nach der Rückkehr von Dan Bjornlie sehr kompakt gestanden, hat kaum Chancen zugelassen. Und wenn, hatten wir JF Labbé, der in dieser Saison sicherlich sein bestes Spiel gespielt und den Unterschied ausgemacht hat. Jetzt kommt der KAC. In Klagenfurt müssen wir ähnlich gut spielen, wenn wir bestehen wollen.“

Black Wings Linz – Vienna Capitals 0:3 (0:0,0:2,0:1)
Tore: Rotter (29.), Casparsson 39.), Gratton (54./PP)


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