
Die Vienna Capitals empfangen am Freitag im fünften Spiel der Platzierungsrunde Rekordmeister KAC in der Albert Schultz Halle. Die Capitals haben noch eine Rechnung mit den Klagenfurtern offen, denn die letzte Niederlage der Wiener datiert vom 30. Dezember 2007. Damals verloren die Capitals in Klagenfurt 3:7. Am Freitag wollen sich die Wiener-Cracks vor ausverkauftem Haus revanchieren.
Gegen den KAC wird Capitals-Headcoach Kevin Gaudet wieder versuchen mit vier Linien zu spielen, um den Gegner unter Druck zu setzen: „Um die Motivation meiner Spieler muss ich mir keine Sorgen machen. Die Niederlage in Klagenfurt war zwar nicht tragisch, aber sieben Gegentore haben wir noch nie bekommen. Am Freitag werden wir den Spieß umdrehen, denn wir wollen unbedingt die Tabellenführung verteidigen.“
Gaudet hat zuletzt im Training vermehrt Unter- und Überzahlsituationen trainieren lassen: „Wir sind zwar das beste Überzahlteam, es ist aber wichtig, dass wir ständig diese Situationen üben, denn in den Playoffs werden die Spezialteams viele Spiele entscheiden. In Unterzahl haben wir zudem zuletzt immer wieder Tore kassiert, obwohl dabei auch einige 3 gegen 5-Situationen dabei waren, aber das wird, je enger die Spiele werden, immer häufiger vorkommen.“
Ruhender Pol im Tor
In bestechender Form spielt derzeit Caps-Torhüter Sebastien Charpentier. Zuletzt zwei Mal ohne Gegentreffer geblieben, hat der Kanadier bereits vier Shutouts auf seinem Konto. „Ein Shutout ist immer die Leistung der gesamten Mannschaft. Wir stehen seit der Rückkehr von Richard Seeley wieder viel sicherer in der Abwehr. Auch machen wir vorne so viel Druck, dass die Gegner zu weniger Chancen kommen. Gegen den KAC müssen wir hinten kompakt stehen und vorne unsere Chancen verwerten.“