
3.200 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 5:2-Sieg des Tabellenführers gegen den Liganeuling aus Ungarn. In jeder Phase überlegen, war vor allem ein konzentriert gespieltes zweites Drittel entscheidend für den klaren Sieg.
Vienna Capitals – Alba Volan Szekesfehervar 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)
Tropper (5., 25.PP), Fox (22., 39.PP), M. Rodman (59.) bzw. Kovacs (10.), Gosselin (57.SH)
Druckvoll im Stil eines Tabellenführers gingen die Capitals in das Match gegen den Liganeuling. Sean Selmser hatte nach wenigen Sekunden die Chance auf die Führung. In der fünften Minute setzte sich Fairchild in einem Gestocher durch, seinen Pass spielte Christian Dolezal auf Marc Tropper weiter - 1:0. Die Ungarn waren in der Folge bemüht, das hohe Tempo aus dem Spiel zu nehmen, überstanden mehrere brenzlige Situationen – und glichen aus dem Nichts aus. David Rodman saß auf der Strafbank, Tryout-Goalie Günther Hell ließ einen Schuss von der blauen Linie nach vorn abprallen – und Kovacs war zur Stelle. Marcel Rodman, Manuel Latusa und Marc Tropper vergaben in der Folge Riesenchancen.
Blitzstart ins 2. Drittel – 21:09 Minuten waren gespielt, David Rodman passte auf seinen Bruder Marcel, der in bewährter Weise an Aaron Fox weiter gab – 2:1. Und die Caps setzten nach: 24:45 waren gespielt, als endlich das Powerplay funktionierte. Bjornlie auf Fairchild, von dort zu Tropper, der seinen zweiten Treffer zum 3:1 erzielte. Jetzt war der Klassenunterschied nicht mehr zu übersehen, die Caps überstanden sogar eine 3:5-Unterzahl souverän. Die wenigen Schüsse der Gäste hielt Tryout-Goalie Günther Hell ohne Probleme. Ein weiteres Powerplay nützte Aaron Fox mit seinem zweiten Treffer zur komfortablen 4:1-Führung nach zwei Dritteln.
Im Schlussabschnitt ließen es die Wiener ruhiger angehen. Eine 5:3-Überlegenheit blieb ungenützt. Alba Volan war um Schadensbegrenzung bemüht. Eine Unachtsamkeit der Capitals nutzten die Ungarn zur Ergebniskosmetik: In Unterzahl verkürzte Gosselin auf 2:4. Doch knapp zwei Minuten vor Schluss stellte Marcel Rodman mit einem satten Schuss den hoch verdienten Endstand her.
Statement zum Spiel:
Kevin Gaudet: „Es war das erwartet harte Spiel. Wir waren nicht überheblich, haben aber viele Chancen verpasst. Das hat mich ein bisschen geärgert. Es ist aber nicht leicht, gegen den Letzten zu spielen. Für Günther Hell war es ein gutes Spiel zum Eingewöhnen, die wirkliche Prüfung muss er aber am Sonntag gegen den KAC bestehen. Dann werden wir sehen, ob wir ihn behalten.“
Autogrammstunde der Capitals bei Eisner Auto City Süd
Die beste Gelegenheit für alle Fans, die Vienna Capitals persönlich zu treffen, ergibt sich am Samstag, den 13. Oktober: Beim Oktoberfest von Eisner iAuto City Süd, Autobahnabfahrt Brunn am Gebirge. Von 9 bis 14 Uhr warten nicht nur zahlreiche Angebote von Opel, Freibier und Freiwürstel – die Stars der Capitals geben von 11 bis 12 Uhr Autogramme für die Fans.
Schon Sonntag das nächste Heimspiel
Am Sonntag wartet bereits das nächste Heimspiel für die Vienna Capitals. Ab 18 Uhr steht in der Albert Schultz-Halle ein Prestigeduell am Programm. Die Caps spielen gegen Rekordmeister KAC, der nach schwachem Start wieder erstarkt ist.
Ein ganz besonderes Spiel für Manuel Latusa, der sich am Sonntag zum 300. Mal den Caps-Dress überstreift und dafür vor dem Spiel geehrt wird.