
Capitals-Coach Kevin Gaudet erwartet harten Fight gegen die Bullen
Die Vienna Capitals fahren nach den beiden Heimsiegen zu Beginn der Meisterschaft optimistisch zum ersten Kräftevergleich mit Titelfavorit Red Bull Salzburg. Capitals-Headcoach Kevin Gaudet sieht seine Mannschaft für das Schlagerspiel der 3. Runde gut gerüstet:“ Die Siege gegen Jesenice und Graz haben uns viel Selbstvertrauen gebracht. Wir können jetzt relativ locker nach Salzburg fahren. Das heißt aber nicht, dass wir dort nicht voll konzentriert zur Sache gehen werden.“
Chancen rechnet sich Kevin Gaudet vor allem dann aus, wenn es gelingt, die Salzburger ständig unter Druck zu setzen. „Wenn wir viel für die Offensive tun, dann kommt unsere Verteidigung seltener in Bedrängnis.“ Der Chefcoach der Vienna Capitals kennt zudem das Spielsystem von Salzburg-Coach Page genau: „Er wird mit vier Linien voll angreifen. Sein Torpedosystem kenne ich aus der DEL. Wir werden dagegenhalten.“
Dass die Salzburger durch ihr Einladungsturnier, bei dem sie zwei Spiele in zwei Tagen absolvieren mussten, müde sein werden, glaubt Kevin Gaudet nicht: „Salzburg hat mit vielen Jungen gespielt und sich gegen die Los Angeles Kings auch noch Selbstvertrauen geholt. Es wird sehr schwer für uns. Ich rechne mit einer knappen Partie, die wahrscheinlich durch die Überzahl- und Unterzahlsituationen entschieden wird. “
Bei den Spielern der Vienna Capitals ist die Vorfreude auf das erste Aufeinandertreffen mit dem Meisterschaftsfavoriten groß. Aaron Fox rechnet mit einem knappen Match:“ Wenn wir so viel Druck wie gegen Graz ausüben können, werden wir auch in Salzburg bestehen. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft disziplinierter spielt. Wir müssen Strafen vermeiden.“
Selmser und Wieselthaler weiter verletzt
Verletzungsbedingt weiter nicht an Bord bei den Vienna Capitals sind Sean Selmser und Leopold Wieselthaler. Selmser laboriert an einer Leistenverletzung. Er darf frühestens am Montag das Training wieder aufnehmen. Wieselthaler ist nach wie vor wegen einer Schulterverletzung zum Zuschauen verurteilt.