Im Mitteldrittel waren die Wiener hauptsächlich damit beschäftigt, in Unterzahl ihren Kasten sauber zu halten. Mit einem tollen Scott Fankhouser zwischen den Pfosten machten sie aber alle Powerplays der Kärntner zunichte, darunter ein langes 3 -5.
Diese tolle Defensivleistung schien sich zu Beginn des Schlussabschnittes auch bezahlt zu machen, denn Many Latusa verkürzte nach nur zwei Minute auf 1:2. Auch nach dem dritten Villacher Treffer durch Raubein Mike Stewart steckte das Team von Jim Boni nicht auf und hatte durch Christian Dolezal die passende Antwort – der zweite Treffer der dritten Angriffslinie bedeutete den neuerlichen Anschluss. Selbst als Kaspitz zum 4:2 für Villach traf gaben die dezimierten Capitals – die neben Spielmacher Bobby Wren mit dem verletzten Sean Selmser einen weiteren wichtigen Center vorgeben mussten – nicht auf und verkürzten ein drittes Mal. Leider fiel das Tor zum Endstand von 3:4 durch Jeff MacMillan erst zehn Sekunden vor dem Schluss, Villach zitterte den Sieg über die Zeit.
Trotz der knappen Niederlage können die Capitals aber erhobenen Hauptes aus der Draustadt abreisen, die Einstellung und der Einsatz des gesamten Teams heute waren erstklassig.
Pasut VSV vs. Vienna Capitals 4:3 (2:0, 0:0, 2:3)
Torfolge: 1:0 Scoville (17./pp), 2:0 Brown (18.), 2:1 Latusa (43.), 3:1 Stewart (50./pp), 3:2 Dolezal (54.), 4:2 Kaspitz (56.), 4:3 MacMillan (60.)
