Spitzenspiel in Wien. Nächstes Eishockey-Fest steht bevor

23.10.2006 01:00 Uhr

„Wir müssen die Salzburger zu Fouls zwingen, denn unser Power-Play läuft derzeit wie am Schnürchen“, meint Gerald Ressmann. Soll heißen: „Viel Eislaufen, ständig in Bewegung sein. Die Salzburger werden aber auch heiß auf diese Partie sein.“ Der Auswärts-Kapitän ist also relativ zufrieden. Nur relativ? „Ja, weil wir noch besser spielen können, bei fünf gegen fünf noch mehr Druck erzeugen müssen. Das gilt speziell für die zweite und dritte Sturmlinie.“

Tatsächlich stehen die Vienna Capitals seit dem 7:3-Sieg am Sonntag-Abend gegen Jesenice im der Power-Play-Rangliste ganz oben. Mitverantwortlich für das gute Überzahl-Spiel der Caps ist mit Sicherheit auch Verteidiger Robert Lukas, der bei allen drei Power-Play-Treffern an diesem Abend (2x Craig, 1x Schuller) einen Assist lieferte und zudem noch zwei weitere Tore vorbereitete. Wer Robert Lukas kennt, der weiß, dass der 28-Jährige nie in Euphorie verfällt. „Wir müssen immer noch unsere Strafen reduzieren, denn das Salzburger Überzahl-Spiel ist mit jenem von Jesenice nicht zu vergleichen“, so Lukas.

Eine Menge Freude haben die Boni-Boys derzeit auch mit ihren Fans. 4150 gegen Villach, 4000 gegen Jesenice, für das Salzburg-Spiel am Dienstag sind schon 3400 Tickets weg. „Echt stark. Auch wenn’s nicht so läuft stehen die Fans immer hinter uns. Das ist der Unterschied zu den Fans in Kärnten“, weiß Geri Ressmann den Wiener Eishockey-Anhang zu schätzen.

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