Zweimal behielten die 99ers die Oberhand, jedoch erst in der Verlängerung (4:3 am 27. Oktober), bzw. im Penaltyschießen (7:6 am 22. Jänner). Wie jede Partie in den letzten Wochen, ist auch das letzte Duell mit den Steirern in dieser Saison wieder eines, das gewonnen werden muss. „Wir haben derzeit alle eine Riesenfreude am Eishockey, daran soll sich nichts ändern“, weiß Routinier Gerald Ressmann. Um den Spaß am Beruf beizubehalten „müssen wir wieder in beide Richtungen kompakt spielen. Graz ist eine gute Mannschaft, überhaupt daheim. Wir dürfen ja nicht schlafen“ erklärt der 140-fache Teamspieler.
„Alles in Allem sind wir am richtigen Weg“, glaubt „Resse“ zu wissen. Sein kongenialer Sturmpartner Oliver Setzinger hat überhaupt keinen Grund, vor Graz in Erfurcht zu erstarren. Acht Tore und sechs Assists in den bisherigen Begegnungen sprechen wieder für Setzinger-Festspiele. Der 22-Jährige ist der absolute 99ers-Schreck.
„Gegen Graz ist es bisher einfach immer aufgegangen“, glaubt der Wiener Topscorer nicht an einen besonderen Grund für seine Treffsicherheit gegen das Tabellenschlusslicht. „Wir müssen wieder 60 Minuten lang alles geben. Wenn wir blödeln und die Partie auf die leichte Schulter nehmen, bekommen wir eine auf den Deckel“, warnt Setzinger.
Coach Jim Boni hat wie am Dienstag fast den kompletten Kader zu Verfügung. Fehlen wird lediglich der langzeitverletzte Mario Altmann (Bänderriss im Handgelenk). Christian Ban wird wie gegen die Red Bulls als „Notnagel“ auf der Bank Platz nehmen. Frei nach dem Motto „Never change a winning team!“ sieht Meistermacher Boni auch diesmal keinen Grund für Veränderungen.
