Mehr Geduld. Dann ist der erste Auswärtssieg fällig

27.09.2006 01:00 Uhr

„Was letztes Jahr war, spielt jetzt keine Rolle mehr. Linz hat ein neues Team, genau wie wir auch.“ Auswärts-Kapitän Ressmann weiß, dass die Ergebnisse aus dem Vorjahr, als die Caps sieben von acht Duellen mit den Linzern gewannen, keinen Stellenwert haben. „Wir müssen einfach auch mehr Ruhe in unser Überzahlspiel bringen und dennoch mehr schießen“, so der 36-Jährige.

In Linz kommt es zum Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. So zum Beispiel wechselten Gerd Gruber, Gregor Baumgartner und Goalie Jürgen Penker erst im Sommer von den Caps zu den Black Wings. Auf der anderen Seite haben die Wiener mit Stefan Wiedmaier, Michael Mayer, Leopold Wieselthaler und Robert Lukas vier Akteure in ihren Reihen, die im Vorjahr noch in der Stahlstadt unter Vertrag waren.

Seine eigene Torsperre aus den ersten beiden Spielen möchte am Donnerstag vor allem Mike Craig brechen. Normalerweise, heißt es, trifft der Kanadier erst nach Eintreffen seiner Familie in Wien ins Schwarze. Doch so lange will „Craiger“ heuer nicht warten. „Jürgen wird sich gut aufwärmen müssen. Ich werde ihm einen ins Netz setzen“, so der 35-Jährige mit einem schelmischen Grinser im Gesicht.

„Wichtig wird sein, dass alle fünf Spieler, die gerade am Eis sind, eine bessere Defensivarbeit machen als in Villach“, so Craig. „Wir wissen, dass die Stärke der Linzer im Angriff liegt. Außerdem müssen wir lernen, auswärts geduldiger zu spielen!“

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