Die Mannschaft von Jim Boni war dann dem 2:0 sehr nahe: Wieder saß ein Kärntner in der Strafbox, doch Markus Kerschbaumer, der an diesem Abend das VSV-Tor hütete, behielt im Wiener Angriffsfeuerwerk die Übersicht. Durch ein Geschenk von Dieter Kalt erwachte der VSV dann jedoch: Break gegen Ende des Überzahlspiels der Wiener, Kalt, letzter Mann, rutscht aus und Wolfgang Kromp kann in der 10. Spielminute ausgleichen.
Fortan wurden die Villacher immer stärker und kamen zu einigen Chancen. Das 2:1 fiel genau zur Halbzeit, in Minute 30 durch einen krachenden Schuss von Petrik. Im Schlussabschnitt versuchte Jim Boni nochmals alles, um dem Spiel eine Trendumkehr zu verpassen und mixte die Angriffsformationen durch: Latusa-Wren-Kalt; Chyzowski-Podloski-Craig; König-Jäger-Peintner. Dieses Experiment scheiterte jedoch, Villach konnte die Führung nach Toren von Lanzinger und Vnuk (erstes Powerplaytor des VSV in dieser Saison) noch auf 4:1 ausbauen.
Jim Boni zum Match: „Die Niederlage geht okay, wir waren heute einfach nicht gut genug.“ Am Sonntag geht es für die Caps in der Wiener Albert Schultz-Halle weiter: Dann empfangen die Wiener die Red Bulls Salzburg, die heute überraschend die Innsbrucker schlagen konnten.
Villacher SV vs. Vienna Capitals 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Zuschauer:1800
Schiedsrichter: Ira H.; Hauer G., Maier E.
Tore: Wiedmaier S. (12:34 / Stewart M., Malkoc D.), Petrik N. (30:45 / Hohenberger H., Vnuk T.), Lanzinger G. (43:51 / Vnuk T., Stewart M.), Vnuk T. (50:18 / Penney J., Doyle R.) resp., Kasper P. (03:44 / Latusa M., Podloski R.)
Torhüter: Kerschbaumer M. (60 min. / 0 SA. / 1 GA.) resp. Chabot F. (60 min. / 0 SA. / 4 GA.)
Strafminuten: 8 resp. 10
