Jim Boni trifft erstmals auf Bill Stewart

08.12.2005 01:00 Uhr

Stewart und Boni kennen sich sowohl aus ihrer Aktivenzeit, als auch als Coaches: „ Jim und ich haben gemeinsam in Courmaosta in Italien zusammen gespielt, waren zuvor auch schon Gegner am Eis“, erinnert sich Stewart an vergangene Tage als Spieler. Auch als Trainer in der DEL standen sich die beiden schon gegenüber. Zwar hat Stewart den Karriereweg von Jim Boni als Coach nicht genau verfolgt, er weiß jedoch, „er macht sicher vieles richtig – sonst wäre er nicht so erfolgreich.“

Im letzten Spiel in Salzburg setzte es für den neuen Trainer die erste Pleite, gegen die Caps möchte er die kleine Heimserie – zwei Siege in zwei Spielen – weiter ausbauen. Am liebsten mit personeller Verstärkung, vor allem der Ausfall von Warren Norris schmerzt sehr: „Du kannst in dieser Phase nicht auf den fünften Ausländer verzichten“, so die nüchterne Erkenntnis von Bill Stewart nach drei Spielen als Coach der 99ers.

Sein Gegenüber Jim Boni kennt Verletzungssorgen aus der heurigen Saison nur zu gut, muss morgen gleich vier Spieler vorgeben: Mario Altmann – musste wegen Schulterproblemen auch dem U-20 Team vorerst absagen – und die drei verletzen Stürmer Gerald Ressmann, Christian Dolezal und Jari Suorsa.

Die Capitals werden daher auch morgen nur mit drei Linien agieren können, und versuchen mit ähnlich cleverer Einstellung wie zuletzt in Villach und vor allem in Linz Revanche zu nehmen für das 3:4 n.V. vom 27. Oktober 2005 in der Murstadt.

Vor dem ersten Duell als Trainer in der Erste Bank Eishockey Liga, fallen Boni übrigens nur gute Eigenschaften Stewarts ein: „ Ein ganz guter Trainer – er ist ein Eishockeykenner und Eishockeyverrückter. Mit Sicherheit der richtige Mann für Graz“, spart der Italo-Kanadier nicht mit Lob für Stewart.

Zurück