Denn in der letzten Runde ließen die Black Wings in Salzburg Federn und handelten sich eine empfindliche 3:7 Niederlage ein. Die Capitals ihrerseits holten gegen die Graz 99ers den „Pflichtsieg“, durchliefen dabei aber ein Wellental der Gefühle. Nach der 1:0 Führung für die Wiener kamen die Steirer plötzlich auf und führten zwischenzeitlich sogar mit 4:2 in der Schultz-Halle. Da der direkte Konkurrent Jesenice zu diesem Zeitpunkt in Villach führte, lagen die Capitals schon drei Punkte hinter einem Play-off Rang. Das Team rund um Kapitän „Sir“ Darcy Werenka meisterte die Herausforderung aber bravourös und drehte die Partie noch um. Angeführt von einem überragenden Bob Wren, der zweimal traf, fixierten die Caps schließlich mit einem tollen Endspurt 23 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer durch Robert Lukas.
Um im morgigen Spiel in Linz bestehen zu können, wird aber eine zu 100 Prozent konzentrierte Leistung über die volle Länge erforderlich sein. Bei den beiden letzten Auswärtsspielen in Linz haben die Capitals gesehen, wozu die Oberösterreicher im Stande sind. Beide Male setzten sie sich durch.
Dass die Linzer aber auch auf eigenem Eis zu besiegen sind haben die Caps heuer schon gezeigt, denn am 28. September entführten sie mit 3:1 beide Punkte. Es war übrigens wie das morgige Duell ein Premiere-Livespiel. Vielleicht ein gutes Omen für die Wiener.
