Die Capitals sind gerüstet: Ab in den Playoff-Kampf

13.02.2006 01:00 Uhr

„Die Salzburger wollen sicher an der Spitze bleiben, um in den Playoffs den Heimvorteil zu haben“, erwartet Caps-Goalie Walter Bartholomäus eine absolut motivierte Bullen-Truppe, die sich nicht auf den Lorbeeren des fixierten Einzugs in die Endspiele ausruhen wird. Während Jim Boni in der Vorwoche die Cracks des ÖEHV-Teams übers Eis jagte, trainierten die restlichen Caps-Spieler unter Assistant-Coach Ray Podloski. Seit Sonntag ist die gesamte Mannschaft wieder im Training in Wien vereint. „Sie sind offensiv sehr stark. Wir müssen in der Defensive so agieren wie zuletzt, dann wird uns auch nach vorne etwas gelingen“, weiß Bartholomäus. Nachsatz: „Wir richten unser Spiel an der Defensive auf!“

Ob Bartholomäus, oder Jürgen Penker am Dienstag das Wiener Tor hüten wird, entscheidet Coach Jim Boni wie so oft erst am Spieltag. Wer bei den Bullen im Tor steht, dürfte aber kein Geheimnis sein. „Wir wissen, dass Arturs Irbe bei den Olympischen Spielen ist. Es muss uns aber egal sein, wie der Tormann unseres Gegners heißt“, erklärt Bartholomäus. In diesem Fall wird er wohl Bernhard Bock heißen.

Das Duell mit den Caps gegen die Bullen von Hardy Nilsson ist das letzte im Grunddurchgang dieser Saison. Dabei gilt es, den dritten Saisonsieg über die Mozartstädter einzufahren. Die ersten beiden gelangen am 4. Oktober (5:4 n. P.) und am 27. November (9:4). Weiterhin verzichten muss Jim Boni auf Stürmer Christian Ban, der nach seinem Muskelfasereinriss erst zu 95 Prozent fit ist. Um kein Risiko einzugehen wird „Pancho“ daher noch nicht eingesetzt, gut möglich aber, dass der 23-Jährige als „Notnagel“ auf der Bank Platz nimmt.

Vor dem Abschlusstraining am Montag stattete Sportdirektor Martin Satorina der Mannschaft in der Kabine einen Besuch ab. Dabei berichtete der ehemalige Bundesliga-Keeper von der Sitzung, bei der vergangenen Mittwoch in Salzburg endlich eine klare Regelauslegung festgelegt wurde. „Der Wunsch der Spieler ist es, dass die Referees 60 Minuten lang einheitlich pfeifen und nicht in der heißen Schlussphase mehr durchgehen lassen“, so Satorina. In Salzburg wurde vor allem die „neue Linie“ mit „Null Toleranz“ gegenüber den Vergehen Halten, Haken und Behinderung festgelegt.

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