Die Capitals müssen nicht schön spielen

12.10.2006 01:00 Uhr

Eigentlich könnte man in Wien mit der bisherigen Ausbeute sehr zufrieden sein. Trotzdem sind sich alle einer Meinung: „Wir können es noch besser“, so Ressmann. „Ich glaube, dass wir derzeit nur 40 Minuten gut spielen, das könnte auch in die Hose gehen. Ein Eishockeyspiel dauert eben 60 Minuten“, weiß der 36-Jährige.

Überzeugt haben im ersten Meisterschafts-Achtel vor allem die Specialteams der Vienna Capitals. 24 Tore haben Craig und Co. bisher erzielt, davon gleich 15 in Überzahl – das bedeutet Platz zwei in der Power-Play-Wertung der Liga. Spitze sind die Caps beim Penalty-Killing. Mit knapp 87 Prozent wird ein Großteil aller Unterzahl-Spiele schadlos überstanden. „Diese Bilanz kann sich sehen lassen, aber wir müssen uns mehr von der Strafbank fernhalten“, fordert Ressmann sich und seine Kollegen zu noch mehr Disziplin auf.

Wie immer, wenn es gegen die Innsbrucker Haie geht, sind die Capitals vor allem vor einem Mann gewarnt: Todd Elik. „Wir müssen ihn neutralisieren, müssen die Räume eng machen, wenn er am Eis ist“, weiß David „Rambo“ Schuller. „Wichtig ist auch, dass wir auswärts mit Geduld spielen und mehr das Resultat fokussieren. Wir müssen nicht schön spielen, sondern nur gewinnen“, so der 26-jährige Stürmer.

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