Den Schwung mitnehmen

Offenbar kam mit der Rückkehr von Bob Wren in den beiden letzten Partien wieder neuer Schwung in die Mannschaft. Gegen Graz und Innsbruck holten die Caps mit 7:3 bzw. 6:3 zwei souveräne Heimsiege. Auch die Torausbeute kann sich sehen lassen. Werenka & Co trafen 13 Mal, davon gleich fünfmal im Powerplay. Spielmacher Bobby Wren hatte mit einem Tor und drei Assists großen Anteil an den jüngsten Erfolgen. Vor allem sein kongenialer Sturmpartner, „Sniper“ Mike Craig, profitiert von seinen Vorlagen und Ideen. Sechs Punkte in zwei Spielen seit dem Comeback von Wren sprechen eine klare Sprache – allein dreimal drückte Craig im Überzahlspiel ab.

Trotz des Aufwärtstrends vor dem Jahreswechsel erwartet die Caps in Klagenfurt erneut eine überaus harte Aufgabe. Nach zuletzt zwei Niederlagen haben die Kärntner in der Tabelle wieder an Terrain verloren, das sie natürlich mit einem Heimsieg wieder gutmachen könnten. Vor der morgigen 34. Runde beträgt der Vorsprung der Capitals auf die Klagenfurter vier Punkte, bei einem Sieg in Kärnten würde er auf einigermaßen beruhigende sechs Punkte anwachsen.

Die Duelle mit dem KAC waren heuer überaus umkämpft. Je einmal siegte jede Mannschaft in eigener Halle, zweimal ging es in die Overtime. Es ist Zeit für die Capitals morgen den ersten Auswärtssieg in Klagenfurt einzufahren und damit das nachzuholen, was am 27.Oktober 2006 schon sicher schien. Damals steuerten die Caps einem Auswärtserfolg entgegen, bis sich das Team von Manny Viveiros 7 Sekunden vor dem Ende doch noch in die Overtime rettete.