Caps gegen Salzburg. Jetzt beginnt der Playoff-Wahnsinn

04.03.2006 01:00 Uhr

"Das wird eine lange und harte Serie", schickt Coach Jim Boni gleich vorweg eine Kampfansage in die Mozartstadt. Da spielt auch die Tatsache, dass die Bullen den Grunddurchgang dominierten, keine Rolle. "Alles was bisher war, zählt nicht mehr. Jetzt beginnt eine neue Saison", weiß der Italo-Kanadier. Dass die Caps dennoch als Außenseiter in dieses Duell gehen, ist den Wienern bewusst, stört aber ganz und gar nicht. Boni: "Ich mag es, Underdog zu sein."

Wie schon im Vorjahr darf man wieder gespannt sein, welcher Spieler die Playoff-Phase am meisten lebt, welche Rituale ausgepackt werden. Philippe Lakos ist seit Freitag wasserstoffblond, weitere Späße sollen folgen. Vor der Abreise nach Salzburg wird zum letzten Mal der Rasierer geschwungen.

Das Tor der Vienna Capitals wird vorerst Jürgen Penker hüten. "Klar bist du gegen deinen Ex-Klub noch eine Spur motivierter als sonst, aber daran wird derzeit kein Gedanke verschwendet. Vor allem auswärts werden wir jetzt eine starke Defensive brauchen", so der 23-Jährige. Dass die Caps mit der einwöchigen Pause auf Grund der spielfreien Runde am Freitag einen physischen Vorteil haben, glaubt er nicht. "In so einer Phase würde kaum einer müde Beine haben!"

Das Team der Vienna Capitals verfolgte das Premiere-Live-Duell zwischen Linz und dem KAC am Freitag Abend auf Einladung von Hooters-Boss Peter Znenahlik in dessen Restaurant im Donauplex vor einer Großbildleinwand. "Die Caps sind der unangenehmste Gegner Da weißt du nie was kommt, weil unheimlich viel Potential in der Mannschaft steckt", weiß Znenahlik. Nachsatz: "Die Salzburger wollten sicher nicht die Caps als Halbfinal-Gegner."

Auf Radio Wien empfangen Sie bei allen Auswärtsspielen der Vienna Capitals ab sofort Live-Kommentare und noch ausführlichere Berichterstattung.

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