Die Vienna Capitals liegen nach dem Sieg in Ljubljana mit drei Punkten Rückstand auf das Führungstrio VSV, Linz und Graz auf Platz vier der Tabelle. Am Dienstag empfangen die Capitals (19:15 Uhr) im Spitzenspiel der 13. Runde der Erste Bank Eishockeyliga die Graz 99ers. Die Mannschaft von Headcoach Kevin Gaudet hofft in der 1. Rückrunde auf den ersten Saisonsieg gegen die 99ers, nachdem das Hinspiel in Graz mit 1:3 verloren ging. Mit einem Sieg können die Capitals am Führungstrio dran bleiben.
Das erste Saisonduell war hart umkämpft und ging knapp mit 3:1 an Graz. Die Capitals wollen in Siegen ausgleichen und den momentanen Erfolgslauf der Grazer stoppen. Für Headcoach Gaudet wird das ein schweres Stück Arbeit. Mit Disziplin und konsequentem Spiel ist es aber durchaus möglich: „Die Grazer spielen sehr gutes Eishockey, sind sehr schnell und effizient und haben durch ihre Siegesserie natürlich viel Selbstvertrauen. Eine sehr gefährliche Mannschaft mit guten Einzelspielern. Wenn wir aber konzentriert ans Werk gegen, wenige Strafen nehmen und im Überzahlspiel unsere Chancen endlich auch nützen, dann ist alles möglich. Fehler sollten wir uns allerdings nicht allzu viele leisten, die bestraft Graz derzeit eiskalt.“
Das Überzahlspiel stand auch erneut im Mittelpunkt des Abschlusstrainings: „Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber noch stabiler werden und geduldiger auf unsere Chance warten. Natürlich fehlen uns in den Special-Situationen Spieler wie Pat Lebaeu und Dan Björnlie. Wir haben aber gut gearbeitet und ich bin überzeugt, dass sich über kurz oder lang auch wieder der Erfolg im Powerplay einstellen wird. Wir müssen uns in Geduld üben, dann kommt der Rest von alleine.“
Pat Lebeau, Dan Bjornlie, Josi Riener und Christian Dolezal sind weiter nicht dabei. Dolezal macht im wieder aufgenommenen Eistraining schon recht gute Figur. Für einen Einsatz ist es aber noch zu früh. Ebenso bei Dan Bjornlie und Josi Riener, die sich heute abseits des Trainings nach längerer Absenz wieder aufs Eis begeben haben.
