Im letzten Spiel des Grunddurchganges der Erste Bank Eishockeyliga treffen die Vienna Capitals am Freitag auswärts auf den HK Acroni Jesenice. Vor dem letzten Spieltag sind noch alle Viertelfinal-Paarungen offen, bis zuletzt bleibt es spannend, welchen Gegner die Capitals am Sonntag zum ersten Play-off-Heimspiel empfangen werden. Mit einem Sieg in Jesenice wäre noch Platz zwei in der Tabelle möglich, und das ist auch das Ziel der Wiener.
„Viertelfinal-Gegner ist uns egal“
Die 2:3-Heimniederlage gegen Villach ist analysiert und abgehakt. Für Kapitän Benoit Gratton hat der letzte Biss bei seiner Mannschaft gefehlt: „Pausen tun uns anscheinend nicht gut. Dazu kommt, dass die neuen Spieler noch etwas Zeit benötigen und auch Marcel Rodman und Harald Ofner noch ein oder zwei Spiele brauchen, um in Form zu kommen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir am Sonntag, wenn die Play-offs starten vom ersten Bully an voll motiviert und konzentriert bei der Sache sein werden. Der Gegner ist uns egal, wenn man Meister werden will, muss man jeden schlagen.“
Regeneration ist Trumpf
Das Trainingspensum wurde in den letzten Tagen etwas zurückgeschraubt, speziell die vier Teamspieler der Capitals erhielten nach ihren drei Einsätzen beim Asiago-Cup in Italien mehr Regenerationszeit. Capitals-Headcoach Kevin Gaudet setzt auf individuelle Regenerationsmaßnahmen: „Jeder Spieler weiß selbst am besten, was er tun muss, um sich möglichst gut zu erholen. Wir müssen jetzt ein richtiges Verhältnis zwischen Belastung und Erholung finden, damit wir am kommenden Sonntag topfit ins erste Spiel des Viertelfinales gehen können.“
Über möglichen Viertelfinal-Gegner will Kevin Gaudet nicht spekulieren: „Die ganzen Rechenspiele sind sinnlos. Wir können noch auf Platz zwei, drei oder sogar vier in der Tabelle landen. Ebenso schaut es unten aus, wo nur Villach als Fünfter feststeht. Also werden wir versuchen das Spiel in Jesenice zu gewinnen, denn ein Sieg zum Abschluss wäre ein guter Start für die Play-offs.“
