Das Spiel in Villach begann für die Caps denkbar schlecht. Bereits in der zweiten Minute ging der VSV im Power-Play durch Roland Kaspitz in Führung. Sonst verlief das erste Drittel eher ruhig.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts ließen die Caps ein Power-Play (fünf gegen drei) ungenützt, gleich danach schlugen die Wiener jedoch zu. Manuel Latusa erzielte bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause in der 23. Minute nach Pass von Yuri Tsurenkov den Ausgleich.
Die Villacher erwiesen sich an diesem Abend jedoch als die effektivere Mannschaft. Niki Petrik nützte nach Pass von Daniel Gauthier ein weiteres Power-Play zur erneuten Führung der Adler (29.). In der 35. Minute erhöhte VSV-Goalgetter Dany Bousquet auf 3:1, ehe Gerald Ressmann – ein Villacher in den Reihen der Caps – gegen seinen Stammverein traf und wieder auf 3:2 verkürzte. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels gelang Oliver Setzinger nach einem herrlichen Solo der Ausgleich zum 3:3.
Gleich nach Beginn des letzten Drittels schaffte es der VSV, wieder in Führung zu gehen. Darrel Scoville traf nach Pass von Gauthier im Power-Play zum 4:3. Als die Caps in der Schlussphase alles riskierten und Coach Jim Boni Goalie Jeff Maund für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel nahm, traf VSV-Haudegen Herbert Hohenberger ins leere Caps-Tor zum 5:3-Endstand.
EC VSV vs. Vienna Capitals 5:3 (1:0, 2:3, 2:0)
Torfolge:
1:0 Kaspitz (2./PP), 1:1 Latusa (23.), 2:1 Petrik (29./PP), 3:1 Bousquet (35.), 3:2 Ressmann (36.), 3:3 Setzinger (40.), 4:3 Scoville (43./PP), 5:3 Hohenberger (60./EN).
