Capitals stellen in Play-off-Viertelfinale gegen Fehervar auf 3:1

28.02.2010 20:20 Uhr

Die Vienna Capitals gehen mit einem souveränen 4:1-Sieg (1:0,2:1,1:0) in Szekesfehervar in der Play-off-Viertelfinalserie gegen Alba Volan mit 3:1 in Führung. Die Capitals agierten souverän und treffen drei Mal im Powerplay. Am kommenden Dienstag können die Wiener mit einem Heimsieg die Best-of-Seven-Serie beenden und den Aufstieg ins Semifinale fixieren.

Das Gabor Ocskay-Stadion in Szekesfehervar war wieder ein richtiger Hexenkessel. 3.500 Zuschauer wollten ihre Mannschaft zum Sieg peitschen, doch die Vienna Capitals setzten der Euphorie einen frühen Dämpfer. Darryl Bootland stand beim ersten Powerplay des Spieles nach einem Abpraller goldrichtig und erzielte die frühe Führung für die Capitals (3.). In der Folge pfiff das kleinliche Schiedsrichtergespann jede Körperberührung als Foul, die Wiener spielten fast ständig in Unterzahl. Fehervar konnte daraus aber kein Kapital schlagen.

Das Mitteldrittel begannen die Capitals eine Minute lang mit einer 3 zu 5-Unterzahl. Fehervar fiel auch mit zwei Mann mehr nicht viel ein und die Wiener übernahmen das Kommando. Die rund 80 mitgereisten Fans der Capitals jubelten wieder in der 27. Minute, als Peter Casparsson in Überzahl von der blauen Linie abzog und zum 2:0 traf. Jetzt war es in der Halle still, es sangen nur noch die Wiener Fans und die Capitals kontrollierten das Spiel. Erst eine umstrittene Entscheidung der Linienrichter brachte Alba Volan zurück ins Spiel. Eine Abseitsstellung eines ungarischen Spielers wurde nicht gepfiffen, die Capitals waren in der Vorwärtsbewegung und so konnten zwei Spieler der Ungarn alleine auf das Caps-Gehäuse fahren und Ackeström traf zum 1:2 (35.). Jetzt kochte die Halle, die Ungarn hatten in der Folge starke Minuten und schnürten die Capitals ein. Mitten in diese Drangphase der Gastgeber schnappte sich Pat Lebeau im Mitteldrittel den Puck, und schoss nach Doppelpass mit David Rodman zum 3:1 für die Capitals ein (37.). Dieses Tor nahm Fehervar den Wind aus den Segeln, die Ungarn konnten nicht mehr zusetzen. Den spektakulären Schlusspunkt setzte David Rodman in Überzahl, als er mit einem gewaltigen Schlenzer genau unter die Latte traf (45.).

Capitals Headcoach Kevin Gaudet: „Unser Unterzahlspiel war heute hervorragend. Wir haben so viele Strafen bekommen, aber kein Tor in Unterzahl erhalten. Unsere Specialteams haben das Spiel heute entschieden, auch im Powerplay waren wir viel besser als zuletzt. Jetzt wollen wir natürlich am Dienstag den Sack zumachen und den Aufstieg ins Semifinale fixieren.“

SAPA Ferhervar Alba Volan 19 – Vienna Capitals 1:4 (0:1,1:2,0:1)
Tore: Ackeström (35.); bzw. Bootland (3./PP), Casparsson (27./PP), Lebeau (37.), David Rodman (45./PP),

Termine und Ergebnisse - Play-off-Viertelfinale Best-of-Seven
21.02.2010: Vienna Capitals – SAPA Fehervar 2:3 n.V. (1:0,1:2,0:0,0:1)
23.02.2010: SAPA Fehervar – Vienna Capitals 2:3 n.V. (1:1,0:1,1:0,0:1)
25.02.2010: Vienna Capitals – SAPA Fehervar 5:1 (1:0,2:0,2:1)
28.02.2010: SAPA Fehervar – Vienna Capitals 1:4 (0:1,1:2,0:1)
02.03.2010: Vienna Capitals – SAPA Fehervar
04.03.2010: SAPA Fehervar – Vienna Capitals
07.03.2010: Vienna Capitals – SAPA Fehervar


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