Capitals gastieren beim Schlusslicht Graz

23.01.2007 01:00 Uhr

Mit einer Leistung wie gestern sind die Chancen groß, dass wir in Graz siegen können“, weiß Sturmtank David Schuller, der gestern mit „2,5“ Toren großen Anteil am Heimsieg hatte. Die ersten beiden Treffer erzielte er selbst, beim dritten Tor verdeckte er bei einem Schuss von Jonathan Zion dem Linzer Goalie geschickt die Sicht.

Während es für Zion das erste Saisontor für die Caps war, steuert Schuller auf seine stärkste Saison hin – zumindest was die Punkteausbeute angeht. Bislang hält der Flügel bei 14 Toren und 18 Assists, seine bisherige Bestmarke waren 31 Punkte im Trikot des KAC in der Saison 2002/03. „Eins zu eins kann man die Punkteliste sicher nicht mit der Gesamtleistung umlegen. Aber es ist schon richtig: Ich fühle mich sehr wohl in Wien und weiß, dass ich auch in wichtigen Situationen Tore machen kann“, so Schuller, der sowohl in der „Einserfomation“ neben Bob Wren und Mike Craig, als auch in der Linie mit Sean Selmser und Manuel Latusa regelmäßig scort.

Gegen die Graz 99ers sind zwei Punkte – von der Papierform her – Pflicht, obwohl gerade die Spiele gegen vermeintliche Außenseiter oft die schwersten sind. In der bisherigen Saison lief es für die Capitals in der Steiermark sehr gut, mit einem Sieg nach Penaltyschiessen (4:3 am 15.10.2006) und einem Erfolg in regulärer Spielzeit (4:1 am 08.12.2006) haben die Wiener das Punktemaximum geholt. Die Konzentration morgen gilt jedenfalls nicht dem angeschlagenen Gegner, sondern der eigenen Stärke. „Wir haben unsere Qualitäten. Jedem ist klar, wie viel jedes Spiel jetzt wert ist, deshalb werden wir auch morgen wieder 100% unserer Leistung abrufen“, verspricht der gebürtige Steirer David Schuller auch in seiner Heimat eine fokussierte Capitals-Mannschaft.

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