Die Vienna Capitals besiegen in der 17. Runde der Erste Bank Eishockeyliga Szekesfehervar mit 6:3, stellen damit im EBEL-Head-to-Head der beiden Teams auf 12:0 und feiern bereits den vierten Sieg in Folge. In der Tabelle bleiben die Caps damit Dritter, drei Punkte hinter dem neuen Tabellenführer Graz und liegen nur noch einen Zähler hinter Linz. Vor der fast zweiwöchigen Spielpause Anfang November müssen die Capitals noch nach Salzburg (27.10.) und Villach (30.10.), das nächste Heimspiel bestreiten die Capitals am 1. November gegen Linz.
Die Capitals starteten sehr aggressiv und offensiv ins Spiel. Die Ungarn kamen in den ersten Minuten gehörig unter Druck, kassierten auch die erste Strafe und Raffael Rotter stellte gleich im ersten Powerplay mit einem sehenswerten Schuss ins kurze Kreuzeck auf 1:0 (4.). Auch die Gäste hatten im ersten Drittel ihre Chancen, Frederic Cassivi vereitelte aber mit einigen tollen Paraden den möglichen Ausgleich. Wenige Sekunden vor der Drittelpause landete der Puck dann aber doch im Gehäuse der Caps. Ladanyi nützte eine Überzahl zum 1:1 (20.).
Das Mitteldrittel begannen die Gäste sehr stark, hatten auch eine große Möglichkeit auf einen Shorthander, der Puck schrammte aber knapp am Tor von Cassivi vorbei. In der Folge entwickelte sich ein schnelles Hin und Her mit vielen guten Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüter zeigten in dieser Phase tolle Reaktionen. In der 29. Minute brachte Francois Bouchard die Caps dann erneut im Powerplay mit 2:1 in Front. Eine Sekunde nach Ablauf des nächsten Powerplays erhöhten Raffael Rotter mit seinem zweiten Treffer auf 3:1. Die Ungarn steckten aber nicht auf und Peterdi verkürzte nur knapp zwei Minute später auf 3:2. Noch im zweiten Abschnitt stellte Daniel Nageler mit einem knallharten Schuss ins kurze Kreuzeck den alten Zwei-Tore-Vorsprung für die Caps wieder her.
Nur 35 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzten die Ungarn erneut, Tokaji erzielte das 4:3. Die Antwort der Caps ließ aber nur eine Minute auf sich warten. Ales Kranjc wurde von Harald Ofner ideal bedient und stellte auf 5:3. (42.). Die nächsten Minuten waren von Taktik geprägt, wenig Verkehr vor dem Tor und auch wenige Chancen. Bis zur 54. Minute. Francois Bouchard weckte mit seinem zweiten Tor zum 6:3 die Halle noch einmal richtig auf. Tor wollte aber keines mehr fallen.
Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel hochzufrieden: „Ich bin sehr stolz und extrem glücklich. Es war ein schweres Stück Arbeit aber ein hoch verdienter Sieg, vor allem angesichts der vielen Verletzten Spieler in unseren Reihen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, sich nach jedem Gegentreffer selbst aufgerichtet und zurückgekämpft. Auch das Powerplay hat heute wieder besser funktioniert. Ich hoffe wir können auch in Salzburg eine ähnliche Leistung bringen.“
Vienna Capitals – Szekesfehervar 6:3 (1:1, 3:1, 2:1)
Tore: Rotter (4./PP, 33.), Bouchard (29./PP, 54./PP), Nageler (38.), Kranjc (42.) bzw. Ladanyi (20./PP), Peterdi (35.), Tokaji (41.),
