
Die erste Hälfte der im Rennen um Platz 4 notwendigen vier Punkte gegen die Steirer haben die Caps gestern souverän eingefahren. Beim 6:2 Erfolg stand der Sieg nie außer Frage. Unterstützt von den über 300 Wiener Schlachtenbummlern, die für Heimspielatmosphäre im Grazer Eisbunker sorgten, zeigten die Capitals vom Startbully weg eine konzentrierte Vorstellung und fuhren die zwei Punkte souverän ein.
„Es ist immer schwer in Graz zu spielen. Wichtig war der Sieg, die 2 Punkte brauchen wir im Play-off Rennen“, resümierte der frischgebackene YongStar des Monats Jänner, Manuel Latusa, das gestrige Duell mit dem Team von Mike Shea. Jetzt gilt es für die Caps morgen gleich dort anzuschließen, wo sie gestern aufgehört haben. „Wir brauchen morgen den nächsten Pflichtsieg. Viele Umfaller können wir uns nicht mehr leisten. Es hat jetzt jedes Spiel für uns Play-off Charakter. Wir müssen positiv bleiben und von Spiel zu Spiel denken“, so Latusa, dem nach einem Tor und einem Assist gestern nur noch ein Punkt zu einem kleinen Jubiläum fehlt – zum 150. Scorerpunkt im Trikot der Capitals. Der 23-jährige ist übrigens der einzige Crack, der seit der Gründung der Capitals alle sechs Saisonen durchgehend im Team stand.
Dank der Schützenhilfe von Meister Pasut VSV, der gestern in Jesenice in einem Eishockeykrimi mit 4:3 gewann, sind die Wiener wieder bis auf einen Punkt an die Slowenen herangerückt. Damit haben es die Caps wieder selbst in der Hand, Platz 4 zu schaffen. Es deutet aber nach wie vor alles auf den großen Show-down in der letzten Runde am 13. März in Jesenice hin.