Capitals dominieren Fehervar und feiern souveränen 5:2-Erfolg

05.02.2010 21:47 Uhr

Die Vienna Capitals feiern in der 51. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen souveränen 5:2-Sieg (2:0, 2:0, 1:2) gegen SAPA Fehervar AV19. Die Capitals dominierten das ganze Spiel über und lieferten über weite Strecken sehr gutes Eishockey. Die Neuzugänge Francis Lemieux und Darryl Bootland feierten damit einen erfolgreichen Einstand. In der Tabelle überholten die Capitals Linz und belegen nun Rang drei.

Die Wiener eröffneten das Spiel druckvoll, mit schnellen, flüssigen Kombinationen. Nachdem Patrick Lebeau aus kurzer Distanz mit einem Stangenschuss Pech hatte, sorgte Dan Bjornlie im Powerplay mit einem Weitschuss für das 1:0 (4.). Wenig später durften die 4.000 Zuschauer in der Albert-Schulz-Halle erneut jubeln: Nach schöner Vorarbeit von Benoit Gratton staubte Pat Lebeau zum 2:0 ab (11.) – der erste Auftritt des Duos an diesem Abend.

Die Capitals blieben im Mitteldrittel die Spiel bestimmende Mannschaft und diktierten das Tempo. Nach einem Lattenschuss von Gratton stand Lebeau erneut goldrichtig und drückte den Puck zum 3:0 (28.) über die Linie. Die beiden sorgten auch für das völlig verdiente 4:0: Diesmal spielte Lebeau Gratton frei und dieser netzte mit einem platzierten Flachschuss ein (37.)

Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Die Wiener beherrschten die Gäste aus Ungarn in jeder Hinsicht. Nach dem 5:0 durch Kevin Kraxner (50.) ging die Welle durch die Albert-Schulz-Halle. Die Treffer zum 1:5 und 2:5 konnten die Jubelstimmung nicht trüben. Im Gegenteil: In den letzten Minuten kam es noch zu einigen Faustkämpfen – und schließlich zu einer Massenschlägerei, bei der vier Spieler der Capitals eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekommen haben. Lakos, Rotter, Bouchard und Björnlie. Rafael Rotter fehlt damit am Sonntag in Laibach.

Headcoach Kevin Gaudet zeigte sich nach dem Spiel „sportlich sehr zufrieden“: „Wir haben eigentlich das gesamte Match dominiert. Unsere wichtigen Spieler werden immer besser. Wir haben auch endlich die Tore gemacht und das Spiel locker nach Hause gespielt“. Auch hinsichtlich der Massenschlägerei fand Gaudet klare Worte: „Was zum Schluss passiert ist, möchte ich eigentlich nicht kommentieren, aber wir waren zu Dritt auf dem Eis und sie haben begonnen, uns zu provozieren. Dass meine Spieler entsprechend reagiert haben, verstehe ich.“

Vienna Capitals – SAPA Fehervar AV19  5:2 (2:0, 2:0, 1:2)
Tore: Bjornlie (4./PP) Lebeau (11., 28.), Gratton (37./PP), Kraxner (50.) bzw. Ladanyi (53.), Tokaji (56./PP)


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