Capitals akzeptieren 2-Spiele-Sperre für Latusa

26.11.2007 15:52 Uhr

Die Vienna Capitals akzeptieren die heute vom EBEL-Strafsenat über Manuel Latusa verhängte Sperre von zwei Spielen nach dem Vorfall auf der Spielerbank der Capitals beim Meisterschaftsspiel gegen den VSV. Sollte es zusätzlich zu Strafanzeigen gegen Spieler der Capitals kommen, wird der Verein seine Spieler bei allen anstehenden Verfahren mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen. Außerdem wird es auch eine genaue Analyse der Premiere LIVE-Bilder geben, um eventuell weitere Schritte zu setzen.

„Ich akzeptiere die Sperre für Manuel Latusa. Ich stehe aber hinter ihm, weil unsere Spieler massiv provoziert worden sind“, meinte Capitals-Präsident Hans Schmid in einer ersten Stellungnahme. „Es darf nicht sein, dass Fans auf die Spielerbank hinunter schlagen können. Da liegt klar ein Fehler des Ordnerdienstes vor, zumal es in Villach nicht zum ersten Mal Probleme mit einer kleinen Gruppe radikaler Fans gegeben hat.“

Strafanzeige gegen Unbekannt
Nach den wiederholten Ausschreitungen in Villach erstatten die Vienna Capitals allerdings Anzeige gegen Unbekannt. Das Betreuerteam und die Spieler der Vienna Capitals wurden wiederholt auf der Ersatzbank von Fans mit Gegenständen beworfen und mit Bier beschüttet, was die Emotionen bei dem spannenden Spiel noch zusätzlich schürte. Co-Trainer Martin Satorina musste nach einer Verletzung durch eines der Geschoße sogar verarztet werden.

Latusa entschuldigt sich öffentlich beim verletzten VSV-Fan
Nachdem der VSV-Fan plötzlich von oben über die Abdeckung in die Spielerbank der Capitals hineingriff, gingen die Emotionen hoch. Der Fan wurde im Handgemenge mit einigen Spielern verletzt, wofür sich die Vienna Capitals und speziell Manuel Latusa hiermit in aller Form öffentlich entschuldigen. „Ich akzeptiere natürlich die Sperre und ich möchte noch einmal betonen, dass es mir sehr leid tut. Da sind die Emotionen einfach hoch gegangen und ich möchte mich hiermit nochmals in aller Form bei dem Fan entschuldigen. Ich hoffe, ich kann das auch einmal persönlich machen“, so Latusa.


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