An der Copa Kagrana und am Wörthersee …

13.07.2006 01:00 Uhr

„Zu Beginn der Sommervorbereitung haben wir eine eishockey-spezifische Testbatterie bei allen österreichischen Spielern durchgeführt“, erzählt Mag. Petra Marchart, die seit mittlerweile vier Jahren als Fitness- und Konditionstrainerin für den richtigen Schliff bei Many Latusa, Philippe Lakos und Co. sorgt.

Nur was bitte ist eine Testbatterie? „Wir haben von jedem einzelnen die Werte in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schelligkeit/Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit überprüft. Nach der Auswertung hat jeder Spieler sein individuelles Trainingskonzept erhalten. Mit Hilfe der Polar-Uhren können die Trainingseinheiten aufgezeichnet, überwacht und individuell gesteuert werden“, erklärt Marchart. So soll trotz Gruppentraining jeder einzelne seine individuellen Werte verbessern.

Geschwitzt wird aber nicht nur an der Copa Kagrana, sondern auch am Wörthersee. Die Herrschaften der Kärntner Trainingsgruppe rund um Gerald Ressmann schicken ihre absolvierten Trainingseinheiten per E-Mail zu und können somit ebenso problemlos betreut werden. „Trainingsschwerpunkte sind von Anfang an bei allen Spielern ein adäquates Ausdauertraining, sowie Koordinations- und Rumpfstabilisationstraining. Eine grundlegende Ausdauer ist am schwierigsten zu trainieren, weil diese Eigenschaft am Langsamsten von allen zu entwickeln ist“, so Marchart.

Um diese Fähigkeit dennoch zu entwickeln, treffen sich Oliver Setzinger und Co. mehrmals pro Woche zu einer Radtour mit Rennrad oder Mountainbike. Bis zum Beginn des Eistrainings am 14. August wird vor allem noch ein dosierter Krafttrainings- und Schnelligkeitstrainingsblock absolviert. In der Woche davor werden alle Spieler nochmals der Testbatterie der Firma Benefit (Mag. Petra Marchart, Sportwissenschafterin und Patrick Valenta, Sportphysiotherapeut) , sowie vom ÖISM (Österreichisches Institut für Sportmedizin) unterzogen.

„Wir haben in beiden Trainingsgruppen eine perfekte Mischung aus routinierten und jungen Spielern. Die gute Atmosphäre sorgt für die nötige, sehr hohe Motivation. Die Sommervorbereitung bei den Caps verläuft sehr zufrieden stellend“, freut sich Marchart. Die Grundlage für eine erfolgreiche Saison ist also geschaffen.

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