Center Bobby Wren gab ein Comeback nach Maß. Der Kanadier traf nach herrlichem Zuspiel seines kongenialen Partners Mike Craig in der dritten Minute zum 1:0 für den Meister. Vier Minuten später legten die Caps gleich einen drauf. Wren spielte im Power-Play für Verteidiger Kevin Mitchell auf, der US-Boy hatte nur wenig Mühe, die Scheibe in die Maschen zu setzen. Christian Perthaler verkürzte in der 18. Minute im Power-Play auf 2:1.
Zu Beginn des zweiten Drittels gelang den Linzern der Ausgleich. Wieder war es Christian Perthaler, der in der 21. Minute zum 2:2 traf. Sonst tat sich im zweiten Abschnitt nicht mehr besonders viel.
Im letzten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zuerst ließ Referee Carlsson einen Suorsa-Treffer in der 47. Minute wegen angeblichem Torraumabseits nicht gelten, ehe Dave Chyzowski eine große Chance der Linzer nicht nutzen konnte.
Am Ende sorgte Gregor Baumgartner für die Entscheidung zu Gunsten der Caps. Der Steirer lief nach Pass von Mike Craig allein auf Linz-Keeper Nestak zu und schupfte die Scheibe eiskalt unter die Latte. Der Zeitpunkt war perfekt, die Halle stand Kopf. In der 59. Minute ersetzte Kurt Harand Pavel Nestak durch einen sechsten Feldspieler, Oliver Setzinger besorgte mit einem Empty-Net-Goal den Endstand von 4:2.
EV Vienna Capitals vs. EHC Liwest Black Wings Linz 4:2 (2:1, 0:1, 2:0)
Torfolge: 1:0 Wren (3.), 2:0 Mitchell (7./PP), 2:1 Perthaler (18./PP), 2:2 Perthaler (21.), 3:2 Baumgartner (59.), 4:2 Setzinger (59./EN).
