Spitzenspiel am Nationalfeiertag

25.10.2014 12:00 Uhr

Die UPC Vienna Capitals treffen am 15. EBEL-Spieltag auf die Black Wings Linz, die ihre Freitag-Niederlage gegen Fehervar vergessen lassen möchten. Die Wiener hingegen möchten ihre Siegesserie prolongieren.

Zum ersten Mal in dieser Saison treffen am Sonntag die UPC Vienna Capitals und die Black Wings Linz aufeinander. „Ich erwarte ein absolutes Spitzenspiel“, blickt Headcoach Tom Pokel bereits auf den Schlager der Runde. „Wir müssen uns defensiv sehr klug verhalten, denn wir wissen, dass die Linzer sehr effizient vor dem gegnerischen Tor sind. Wir haben daher bei unserem heutigen Training nochmals darauf Wert gelegt“, ergänzt Assistant Coach Phil Horsky, dem es aber auch wichtig war „die besten Szenen der Innsbruck-Partie zu zeigen“. Das Selbstvertrauen stimmt nach zuletzt sechs EBEL-Erfolgen in Serie, beim Aufeinandertreffen mit den Linzern könnte aber auch das Wiener Publikum den Unterschied ausmachen. Horsky appelliert an die Wiener Fans: „Gegen Linz haben wir durch unsere Anhänger einen sechsten Mann auf dem Eis“.

Mit den Oberösterreichern kommt ein Team nach Wien-Kagran, das von den letzten vier Auswärtspartien drei verlor. Dennoch warnt Pokel: „Ich denke Linz zählt mit Salzburg zu den bestbesetzen Mannschaften der Liga. Wir sind heuer noch nie aufeinandergetroffen, wir haben sie aber bereits detailliert analysiert“. Eine Stärke ist zudem – so wie bei den Caps – ein tiefer Kader – „Linz kann mit vier Linien Druck ausüben, wird aber auch in der Verteidigung trotz des Ausfalls von Piché kompakt agieren“,  charakterisiert Horsky das Linzer Spiel. Das Wiener Spielsystem hat sich indes nach Einschätzung des Trainerteams in den letzten Spielen weiter verbessert. Pokel: „Wir kommen langsam in die Richtung, die ich mir vorstelle. Aber es gibt noch viel Raum für Verbesserungen. Dennoch: Wir laufen sehr gut Eis, haben Zug zum Tor und sind sehr agil“. Da hilft es natürlich, dass derzeit einmal keine englischen Wochen auf die Cracks warten und die beiden freien Tage zu Wochenbeginn optimal zur Regeneration genutzt wurden.

Ein interessantes Detail weist die ewige Statistik aus: Derzeit gewinnen die Oberösterreicher jedes zweite Spiel in Kagran und sind damit einer der Angstgegner der Caps im heimischen Eissportzentrum Kagran. Zeit diese Bilanz aufzubessern, auch wenn der Respekt vor den Oberösterreichern groß ist, wie auch Pokel meint: „Dass Linz am Freitag verloren hat, bedeutet, dass wir einen noch giftigeren Gegner zu erwarten haben. Wir müssen die Leistung der vergangenen Spiele wiederholen“.

Out: Benoît Gratton (upper body), Hugh Jessiman (lower body), Patrick Peter (lower body)

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

15 Punkte

Kris Foucault (6/9)

12 Punkte

Florian Iberer (4/8)

11 Punkte

Jonathan Ferland (4/7)

 +/- Leader UPC Vienna Capitals:

+8

Sven Klimbacher

+6

Florian Iberer, Mario Fischer

+5

Adam Naglich, Markus Schlacher

 Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

8 Einsätze

95,70% SVS

1,25 GAA

David Kickert

6 Einsätze

92,20% SVS

1,83 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-6., 78,57%)
Powerplay (Liga-4., 28,07%)


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