Siegesserie soll gegen Dornbirn prolongiert werden

01.02.2016 12:37 Uhr

Drei Spiele gewannen die UPC Vienna Capitals zuletzt und kletterten mittlerweile auf den zweiten Tabellenrang. Nun soll mit einem Heimsieg gegen die Dornbirn Bulldogs die Siegesserie prolongiert werden um sich eine ideale Ausgangsbasis für den Roadtrip am Wochenende zu schaffen. Das Verletzungspech bleibt den Caps hingegen treu.

Die Wiener sind nach dem packenden 5:4-Triumph über Bozen auf dem richtigen Weg Richtung Playoffs. Das gesetzte Ziel, den Heimvorteil zu erreichen, ist knapp vor Halbzeit der Zwischenrunde realistisch. Derzeit haben die Caps den Platz in den Top 4 mit fünf Punkten Vorsprung abgesichert. Sechs Spiele sind in der Pick Round noch ausständig – morgen gastieren die Dornbirner im Eissportzentrum Kagran. Es ist das letzte Heimspiel vor dem IIHF International Break. Erst am 16. Februar werden Rotter & Co. dann wieder auf heimischem Eis auflaufen.

„Es geht darum, schlechte Gewohnheiten loszuwerden und sich in den Playoff-Modus zu bringen“, weiß Neuzugang Jamie Johnson um die Bedeutung der Pick Round. „Ganz abgesehen davon, dass es um den Heimvorteil geht“. Johnson feierte ein gelungenes Heimdebüt und legte einen Treffer mustergültig auf, bei einem zweiten machte er die notwendige Arbeit vor dem Torraum des Gegners. Seine Leistung zeigte, dass der Mittelstürmer eine Verstärkung für die entscheidende Phase der Meisterschaft werden wird. Auch Matt Dzieduszycki hat seine große Stärke wiedergefunden – das Tore-Schießen. Mit zwei Traumtreffern und einem Assist bei einer Effizienzquote von 40% zeigte der 35-jährige Kanadier im Spiel gegen die Südtiroler auf. Er avancierte mittlerweile zum viertbesten Scorer seines Teams.

Auch wenn der kommende Gegner Dornbirn momentan nur den letzten Platz in der Pick Round innehat – die Bulldogs sind unangenehme Kontrahenten. „Sie sind defensiv ausgerichtet, die Verteidigung ist ihre große Stärke. Sie warten auf Turnovers und Breaks und sind ein schnelles Team“. Dornbirns Spielsystem ist jenem von Bozen ähnlich. „Mit D’Alvise haben die Dornbirner einen ganz starken Spieler in ihren Reihen“. Der 30-jährige Stürmer ist Topscorer seines Teams und verantwortete bislang 43 Punkte in 48 Spielen. Mit diesem Wert ist er zwölftbester Punktesammler in der Erste Bank Eishockeyliga.

Die Leistungen der UPC Vienna Capitals sind seit Anfang Dezember beeindruckend. Und das, obwohl es laufend Rückschläge zu verdauen gilt. Nach der jüngsten Verletzung von Kurtis McLean, die einen wochenlangen Ausfall zur Folge hatte, erwischte es am Sonntag auch Torhüter Nathan Lawson. Der Caps-Goalie hat sich bei einem Schuss an die Schulter verletzt. Über den Verletzungsgrad gibt eine Untersuchung heute Nachmittag nähere Aufschlüsse. David Kickert wird das Tor hüten – er brillierte schon im letzten Drittel gegen Bozen. Bei Danny Bois wird day-to-day über die Rückkehr entschieden.

Die Caps haben morgen eine weitere Siegesserie zu verteidigen: Die letzten sechs Spiele im Eissportzentrum Kagran wurden nämlich allesamt gewonnen.

In den direkten Saisonduellen mit Dornbirn steht es 2:2. Im letzten Heimspiel gegen die Vorarlberger am 30. Oktober blieben die Caps mit 4:2 siegreich.

UPC Vienna Capitals vs. DEC Bulldogs Dornbirn
Dienstag, 02. Februar 2016
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Eissportzentrum Kagran


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