Richtungsweisende Woche beginnt mit Lokalderby

16.02.2015 08:57 Uhr

Die UPC Vienna Capitals stehen vor einer richtungsweisenden Woche: In den nun folgenden Spielen gegen die derzeitigen Tabellenfünften und -sechsten geht es darum, den dritten Rang abzusichern. Erfolge wären ein wichtiger Schritt Richtung Heimvorteil in den Playoffs.

An den bisherigen drei Spieltagen der Pick Round trafen die Caps auf die besten drei Mannschaften des Grunddurchgangs. Einem Auftaktsieg in Villach folgten zuletzt zwei Niederlagen gegen Linz und Salzburg. Der derzeitige dritte Tabellenrang würde einen Heimvorteil in den Playoff-Viertelfinali garantieren. Um diesem Ziel näher zu kommen und die Platzierung im Zwischenklassement zu verteidigen sind Erfolge in dieser Woche Pflicht. Am Dienstag ist Znojmo zu Gast, am Wochende (Freitag Heimspiel, Sonntag Auswärtsspiel) steht ein Fehervar-Doppel auf dem Programm. „Es wartet eine entscheidende Woche auf uns“, prophezeit Assistant Coach Phil Horsky. Fehervar und Znojmo sind den UPC Vienna Capitals dicht auf den Fersen und trachten danach, den VSV und die Wiener in dieser Woche zu überholen.

Lokalderby garantiert emotionsreiches Spiel

Dass am Dienstag (Spielbeginn 19.15 Uhr) der HC Orli Znojmo im Eissportzentrum Kagran gastiert, kommt der Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky gerade recht. Die Duelle versprachen in der Vergangenheit stets Derby-Stimmung. Trotz des Dienstag-Termins werden wieder Hunderte Znojmo-Fans erwartet, die sich das fünfte Saisonaufeinandertreffen der beiden Mannschaften nicht entgehen lassen werden.  Zuletzt hatten die Südmähren ebenso wie die Wiener mit ihrer Form zu kämpfen, gewannen nur zwei der letzten fünf Spiele. Die UPC Vienna Capitals verloren ihrerseits vier der letzten fünf Partien und wollen in der kommenden Woche für eine Trendumkehr sorgen. Denn: Auch mit Salzburg lieferte man sich vierzig Minuten einen offenen Schlagabtausch. Es war trotz des eindeutigen 0:4-Endstands nicht alles schlecht. Der Spielverlauf hätte eine andere Wendung nehmen können, hätte Dustin Sylvester seine beiden hochkarätigen Möglichkeiten genutzt. Dennoch soll die Niederlage nicht zu lange in den Köpfen bleiben: „Es hilft nichts, zu jammern. Kopf hoch, volle Konzentration auf das Znojmo-Spiel“, so Horsky. Der Abstand zu den Top 2 ist derzeit sehr groß, es gilt daher vorerst darum, Tabellenrang 3 abzusichern.

Ewige Statistik spricht für die UPC Vienna Capitals

Die ewige Vereinsstatistik weist Znojmo als einen der Lieblingsgegner aus. Sieben Niederlagen stehen in der bisherigen EBEL-Geschichte 18 Siege gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen im Eissportzentrum endete mit einem 5:3-Erfolg der UPC Vienna Capitals. Aufpassen müssen Zaba & Co. auf Peter Pucher, denn der mittlerweile 40-jährige Mittelstürmer verantwortete in den vier Aufeinandertreffen 2014/15 bislang zwei Tore und zwei Assists. Punktbester Wiener Spieler gegen Znaim ist Kris Foucault (2 Tore/4 Assists).    

Rafael Rotters 300er ist fraglich

Ob Rafael Rotter indes am Dienstag sein 300. Ligaspiel für die Caps absolvieren wird ist derzeit noch fraglich. Am Sonntag lag der Stürmer mit Fieber im Bett und hofft auf einen fieberfreien Montag, der einen Einsatz erlauben würde. 

In dieser Phase der Saison werden keine Details über verletzte Spieler veröffentlicht.

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

44 Punkte

Kris Foucault (20/24)

33 Punkte

Jonathan Ferland (15/18)

29 Punkte

Matt Watkins (10/19), Jamie Fraser (6/23)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+9

Kris Foucault, Michael Schiechl

+7

Jamie Fraser

+6

Brett Carson, Peter MacArthur

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

35 Einsätze

91,32% SVS

2,46 GAA

David Kickert

14 Einsätze

89,26% SVS

2,73 GAA

* Anmerkung: Am 21.12.2014 und 01.02.2015 spielten beide Torhüter

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-7., 78,53%)
Powerplay (Liga-6., 21,76%)


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