Ein do-or-die-game wartet am morgigen Dienstag auf die UPC Vienna Capitals. Im vierten Finalspiel möchten die Wiener einen Finalsieg schaffen und die Serie damit verlängern.
Es geht den Cracks darum, sich beim großartigen Wiener Publikum zu bedanken. „Die Unterstützung der Fans war in den Playoffs enorm. Sie haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass der Frühling so gut verlaufen ist. Dafür wollen wir ‚Danke’ sagen“, richten die Spieler ihrem Publikum aus. Gerade deshalb geben die Cracks nicht auf, möchten unbedingt einen Sieg im ausverkauften Eissportzentrum Kagran schaffen und „den Fans ein Geschenk bereiten“.
Wie den sozialen Medien in diesen Tagen zu entnehmen ist, wären die Anhänger auch bei einer Niederlage nicht enttäuscht von ihrem Team. Denn die Mannschaft trotzte auch am Sonntag allen Verletzungen und Sperren und kämpfte in jedem Wechsel gegen die Niederlage an. Sie versinnbildlichte das Saisonmotto ‚It’s all about passion’. Keine andere Mannschaft hat in den Playoffs mehr Schüsse geblockt als die Wiener.
Disziplinlosigkeiten brachten die Caps im dritten Finalspiel im Salzburger Volksgarten aber einmal um die Früchte ihrer Arbeit. Auch die Salzburger Mannschaft gab zu, dass die Partie nach 40 Minuten noch völlig offen war. Erst im Schlussabschnitt wurde die dritte Finalniederlage Realität. „Salzburg ist sehr, sehr stark“, resümiert Headcoach Jim Boni nach den ersten drei Finalspielen. „Sie sind bis in die hinteren Reihen top besetzt und bestimmen die Liga. Meine Mannschaft wird alles versuchen dem Dominator der Saison am Dienstag vor heimischem Publikum eine Niederlage zuzufügen“. Die UPC Vienna Capitals möchten den Mozartstädtern so die Party vermasseln und noch nicht den Urlaub anzutreten. Patrick Peter und Phil Lakos werden nach ihren Sperren wieder zum Team zurückkehren. Peter MacArthur wird in der Finalserie definitiv nicht mehr auflaufen können.
