4:2 - Caps sichern sich drei Matchpucks

29.03.2015 20:44 Uhr

Das ausverkaufte Eissportzentrum Kagran stand Kopf – die UPC Vienna Capitals zelebrierten mit ihren Fans einen perfekten Eishockeyabend und gewannen verdient mit 4:2 gegen die Black Wings Linz. Damit sind die Wiener nur noch einen Sieg vom Finaleinzug entfernt.

Die UPC Vienna Capitals schienen den freien Tag zur Regeneration perfekt genutzt zu haben – denn Dustin Sylvester machte mit seinem Schuss nach nur sieben Spielsekunden klar, dass die Caps mit viel Schwung in das vierte Halbfinalspiel starten würden. Ken Magowan sorgte nur eine Minute später für große Torgefahr, nach drei Minuten stand es 1:0 für die Wiener. Danny Bois spielte einen schönen Pass zu Dustin Sylvester, dessen Schuss von Mike Ouzas nur mit dem Schoner geblockt werden konnte. Die Linzer Verteidigung rechnete mit einem Nachschuss von Bois und konzentrierte sich auf den Wiener Mittelstürmer. Doch Dustin Sylvester kam perfekt zum Puck und brachte die ausverkaufte Halle erstmals zum Jubeln.

Das beeindruckende Forechecking der Wiener setzte die Black Wings früh unter Druck. Matt Watkins bewies in der neunten Spielminute ein perfektes Auge für seinen Mitspieler: Sein Querpass wurde von Patrick Peter mit einem One-Timer im Tor untergebracht. Als die Caps das erste Mal in numerischer Überzahl waren, stand es 3:0: Rafael Rotter spielte den Puck auf die blaue Linie, wo Jamie Frasers Schuss aus der Halbdistanz für Ouzas nur schlecht sichtbar war. Die Wiener hatten wenig später sogar die Chance auf das vierte Tor im Startdrittel – Kris Foucaults Breakaway wurde aber beim Abschlussversuch von Linz’ Verteidiger Robert Lukas entscheidend gestört.

Bedingt durch ein Überzahlspiel – Michael Schiechl saß auf der Strafbank – hatte Linz den besseren Start in den Mittelabschnitt. Matt Zaba entnervte aber auch am heutigen Abend die Linzer Black Wings. Jason Ulmer, Matthias Iberer, Brian Lebler und Daniel Oberkofler scheiterten. Die Wiener spielten temporeicher und erarbeiteten sich dadurch zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Dem 4:0 ging eine schöne Kombination voran. Peter MacArthur spielte den Puck auf Jamie Fraser im hohen Slot. Als jeder mit einem Schuss des Verteidigers rechnete, passte dieser zu Kris Foucault der von der rechten Position Mike Ouzas bezwang. Eine Sekunde vor der zweiten Pausensirene waren die Black Wings erfolgreich. Brian Lebler sorgte für den 4:1-Zwischenstand nach vierzig Spielminuten.

Der dritte Abschnitt war nichts für schwache Nerven. Linz kam mit viel Schwung aus der Kabine, die Caps agierten die ersten Minuten zu passiv. Die Gäste schossen auch das schnelle Anschlusstor – Andrew Kozek pflückte einen Ouellette-Schuss, der an die Latte ging, zum 4:2 hinunter. Dann aber besannen sich die UPC Vienna Capitals wieder ihrer Qualitäten. Die Wiener waren dem fünften Tor näher als die Oberösterreicher einem weiteren Anschlusstreffer. Kris Foucault und Ken Magowan scheiterten. Dustin Sylvesters harter One-Timer landete nur an der Stange. Die Caps ließen keine Schlussoffensive der Black Wings mehr zu und stellten nach dem 4:2-Erfolg in der best-of-seven-Serie auf 3:1.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Das war heute ein wirklich, wirklich wichtiger Sieg. Wir haben wieder als Team gewonnen. Der Schlüssel zum Erfolg war natürlich unser guter Start aber auch unser Kampfgeist. Es macht Spaß, den Jungs beim Spielen zuzusehen“.


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