1:4 - Caps verlieren auch in Villach

28.02.2016 20:22 Uhr

Das zweite Viertelfinalspiel endete mit einer großen Enttäuschung für die UPC Vienna Capitals. Der VSV gewann 4:1 und stellte damit in der best-of-seven-Serie auf 2:0. Am Dienstag folgt die dritte Partie in dieser Playoff-Serie im Eissportzentrum Kagran (Spielbeginn: 19.15 Uhr).

Nathan Lawson kehrte heute Abend wieder in das Tor der UPC Vienna Capitals zurück. Nicht im Aufgebot war hingegen Troy Milam nach seiner Sperre für 3 Spiele (unbedingt, plus 2 bedingt). General Manager Franz Kalla deponierte fristgerecht heute Mittag eine Stellungnahme zu dem Strafspruch mit dem Ersuchen um Neubeurteilung der Strafhöhe. Die Defensive musste aber unabhängig von der Antwort des Strafausschusses umgestellt werden – Headcoach Jim Boni beorderte Mario Fischer in die Verteidigung.

Das Spiel begann für die Caps schlecht. Und das, obwohl Andreas Nödl schon nach wenigen Sekunden das 1:0 auf der Schaufel hatte. Doch es kam anders. Zunächst hatte Hunter eine große Chance, Lawson blieb aber Herr der Lage. In der 4. Minute gelang den Villachern das frühe 1:0. Weihager kam im Wiener Drittel zum Puck und schoss zum idealen Zeitpunkt – Petrik kreuzte nämlich den Laufweg und verdeckte Nathan Lawson geschickt die Sicht. Erst nach dem Gegentreffer kamen die Caps langsam in die Partie, überstanden auch 25 Sekunden in zweifacher numerischer Unterlegenheit. Der VSV stand sehr defensiv, die Caps konnten aus einem ersten Powerplay – Ex-Cap Markus Schlacher saß auf der Strafbank – kein Kapital schlagen.

Die Wiener starteten sehr gut in den zweiten Abschnitt. Rafael Rotter und Florian Iberer (von der blauen Linie) prüften VSV-Keeper Lamoureux. Kritisch wurde es rund um die 30. Spielminute: Mit Matt Dzieduszycki und Macgregor Sharp mussten zwei Caps-Spieler praktisch nacheinander auf die Strafbank – die Draustädter konnten 1:42 Minuten 5gg3 spielen. Die UPC Vienna Capitals kämpften und überstanden diese heikle Phase. Die offensiven Aktionen wurden mehr: Die größte Chance hatte Matt Dzieduszycki, sein Schuss vom Bullypunkt war aber zu hoch angetragen. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Villacher auf 2:0. Eric Hunter spielte mit einem Pass in der neutralen Zone den ungedeckten Johner frei, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ.

Leider konnten die UPC Vienna Capitals das Spiel nicht mehr auf ihre Seite drehen. Viel mehr erhöhte der VSV im dritten Abschnitt rasch auf 3:0. Im Powerplay hatte Eric Hunter nach Santorelli-Pass ungemein viel Zeit. Er fuhr von hinter dem Tor Richtung Lawson und überraschte den Wiener Torhüter. Schofield erhöhte mit einem Onetimer aus dem hohen Slot in der 57. Spielminute auf 4:0. 32 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Tyler Cuma mit dem Ehrentreffer für den 4:1-Endstand.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Der VSV ist verdient in Führung gegangen, sie hatten die bessere Anfangsphase. Just als wir im zweiten Drittel drei, vier Minuten wirklich stark waren, machen die Adler das 0:2. Das 0:3 fiel eine Sekunde bevor wir wieder komplett gewesen wären. Dann war die Partie leider gelaufen. Immer wieder diese Disziplinlosigkeiten“.

EC Villacher SV vs. UPC Vienna Capitals 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)

03:22

1:0

 

EQ

VSV

Weihager P. (7)

Pance Z. (13)

Unterluggauer G. (6)

35:13

2:0

GWG

EQ

VSV

Johner D. (9)

Hunter E. (51)

Kromp C. (37)

43:57

3:0

 

PP1

VSV

Hunter E. (51)

Santorelli M. (11)

Weihager P. (7)

57:25

4:0

 

EQ

VSV

Schofield R. (61)

Pance Z. (13)

Santorelli M. (11)

59:27

4:1

 

EQ

VIC

Cuma T. (19)

Rotter R. (6)

Gamache S. (91)


Zurück