Heimspiel gegen angeschlagene Bulldogs

13.10.2014 10:31 Uhr

Eine erfolgreiche Woche mit drei Siegen in drei Spielen (gegen Zürich, Klagenfurt und Graz) liegt hinter den UPC Vienna Capitals. Die nächste beginnt bereits am morgigen Dienstag. Nach zwei Auswärtspartien können die Wiener nun die DEC Bulldogs im heimischen Eissportzentrum Kagran empfangen.

Und das als Tabellenführer. Nachdem die Black Wings Linz in Bozen verloren (jedoch weiterhin ein Spiel weniger absolviert haben) konnten die Caps an den Oberösterreichern vorbeiziehen und haben nach dem 10. EBEL-Spieltag den ersten Rang der Zwischenwertung inne. „Das gibt uns Luft für kommende Aufgaben“, zeigt sich Headcoach Tom Pokel erleichtert. Auch in dieser Woche stehen drei Spiele auf dem Programm – die nächste englische Woche. „Damit muss mein Team umgehen, es ist nicht zu unterschätzen, welche Anforderungen dieses Programm an meine Cracks stellt“. Denn auch Anfang November stehen wieder drei Spiele pro Woche auf der Agenda – das aber aus mehr als positivem Grund: Die Champions Hockey League Achtelfinali werden am 4.11. und 11.11. ausgetragen.

Nach zwei Auswärtsspielen und ebenso vielen Siegen freuen sich Jonathan Ferland & Co. nun aber auf das kommende EBEL-Heimspiel, denn „zu Hause zu spielen ist halt doch viel schöner“, wie die Cracks betonen. Als Gegner kommen die Dornbirn Bulldogs, die ihren Roadtrip am Dienstag beenden. Die Vorarlberger reisten bereits Freitag nach Wien, bezogen im Eissportzentrum Kagran Quartier, ehe sie am Wochenende nach Szekesfehervar (Samstag) und Znojmo (Sonntag) reisten. In der tschechischen Grenzstadt setzte es für die Mannschaft von Dave MacQueen eine 2:10-Schlappe. Tom Pokel weiß die Niederlage des kommenden Gegners aber realistisch einzuordnen: „Man darf nicht vergessen, dass Dornbirn binnen 24 Stunden zwei Spiele hatte. Znojmo hatte am Samstag Pause und war dementsprechend spritziger“. Angeschlagene Gegner sind meist die gefährlicheren, die Bulldogs haben in Wien-Kagran die Außenseiterrolle. Aber: „Sie werden die Niederlage vergessen machen wollen“. Doch ohne Druck  - nach dem Motto, nichts zu verlieren zu haben – werden die Vorarlberger nicht antreten können, zumal die EBEL-Tabellenführung den DEC als derzeit Tabellenvorletzten ausweist.

Bei den UPC Vienna Capitals herrscht nach dem 2:1-Erfolg und dem sechsten Auswärtssieg en suite gute Laune. „Die größte Herausforderung ist, dass wir stets auf dem Boden bleiben. Ich werde es nicht müde zu betonen: Wir dürfen kein einziges Spiel auf die leichte Schulter nehmen“.

Die Dornbirner sind derzeit das Team mit den meisten Gegentreffern (36), haben darüber hinaus erst 16x einen Torerfolg bejubelt (nur KAC und Ljubljana sind in dieser Wertung schlechter). Topscorer der Vorarlberger sind James Arniel und Chris D’Alvise mit jeweils acht Zählern. Seit ihrem Ligaeintritt in der Saison 2012/13 traten die Bulldogs vier Mal in Wien an – einmal konnten sie gewinnen. Eine Wiederholung möchten die UPC Vienna Capitals vermeiden – der Kader wird sich für dieses Spiel gegenüber dem Wochenende nicht verändern.

Out: Benoît Gratton (upper body), Hugh Jessiman (lower body), Patrick Peter (lower body)

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

10 Punkte

Kris Foucault (4/6)

9 Punkte

Florian Iberer (3/6)

7 Punkte

Matt Watkins (2/5)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+6

Florian Iberer, Sven Klimbacher

+4

Mario Fischer, Adam Naglich

+3

Kris Foucault, Jonathan Ferland, Brett Carson, Kevin Puschnik, Niki Hartl, Markus Schlacher

 Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

6 Einsätze

94,70 % SVS

1,50 GAA

David Kickert

4 Einsätze

88,60% SVS

2,25 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-9., 70,73%)
Powerplay (Liga-6., 25,00%)


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