
Das Heimspiel am 30. EBEL-Spieltag wird für die UPC Vienna Capitals ein ganz besonderes: Nicht nur das Gastspiel von dem regierenden Meister Salzburg, sondern auch das Jubiläum von Phil Lakos und die Präsentation der Vereinshymne stehen auf dem Programm.
Im März 2003 streifte Phil Lakos erstmals das Jersey der UPC Vienna Capitals über. Seit diesem Zeitpunkt gehört der mittlerweile 35-jährige Wiener – bis auf ein einjähriges Intermezzo in Innsbruck – zum fixen Inventar der Hauptstädter. Am Freitag bestreitet das Wiener Urgestein sein 600. Ligaspiel für die UPC Vienna Capitals. Kein anderer Spieler hat annähernd so viele Partien für die Caps bestritten. In dieser Saison zählt Lakos einmal mehr zu den Fixpunkten im Team und hat alle 29 Partien bestritten. Bislang sammelte der als Defensivverteidiger zu bezeichnende Lakos sechs Punkte (1 Tor, 5 Assists, Plus/Minus +3). Damit hat er bereits seinen Saisonwert 2013/14 übertroffen.
Seine Leistung und sein Einsatz werden für das zweite Schlagerspiel in dieser Woche benötigt – denn mit Red Bull Salzburg gastiert der regierende Meister im Eissportzentrum Kagran. „Wir sind noch näher zusammengerückt und sind eine richtige Einheit“, meint Stürmer Andreas Nödl, der aber genauso wie sein Teamkollege Rafael Rotter vor übermäßiger Euphorie warnt. Rotter: „Wir haben jetzt drei Spiele gewonnen. Gut. Aber am Freitag wartet schon die nächste schwierige Aufgabe“. Die Mozartstädter sind derzeit erster Verfolger von Spitzenreiter Linz und haben ihre letzten fünf Spiele allesamt gewonnen (Torverhältnis 21:12). Seit sieben Spielen haben die Salzburger gepunktet, die letzte Niederlage in regulärer Spielzeit erlitten die Bullen am 17.11.2015. Dennoch soll der Respekt vor den letzten Erfolgen der Salzburger nicht allzu groß sein.
Die UPC Vienna Capitals haben zuletzt ebenso starke Leistungen abgeliefert und drei Mal in Folge gepunktet. Momentan befindet sich die Mannschaft von Jim Boni (mit einem Spiel mehr) auf dem sechsten Tabellenrang. Die Offensive agiert wieder effizient – 17 Tore wurden in den letzten 5 Partie bejubelt, das Defensivverhalten gehört ohnehin schon seit Saisonbeginn zur Ligaspitze. Die Abwehrarbeit ist gegen Salzburg besonders gefordert. „Salzburg überbrückt die neutrale Zone sehr schnell. Sie sind insbesondere durch ihre Rotation gefährlich“, so Headcoach Jim Boni. Mit dem an den vergangenen Spieltagen gezeigten Kampfgeist soll die Siegesserie am Freitag prolongiert werden: „Wir gewinnen als Team“ – passend zum Saisonmotto der UPC Vienna Capitals ‚Together. One Mission.’
Noch bevor das Auftaktbully um 19.15 Uhr über die Bühne gehen wird ist ein für den Verein und die Wiener Eishockeyfans ganz besonderer Programmpunkt eingeplant. Die beliebte Rockband „Wiener Wahnsinn“ wird nämlich die offizielle Caps-Hymne erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. In den vergangenen Monaten wurde eifrig getextet, auch die Fans wurden beim Entstehungsprozess des Songs eingebunden. So entschied die Facebook-Community, dass der Kultspruch der vergangenen Playoffs, „Let’s make the Halle beben“ im Refrain verewigt wird. Auch die Spieler und die Fanclubs wurden von „Wiener Wahnsinn“ zu den Anforderungen und für sie wichtigen Eckpunkten der Caps-Hymne befragt.
UPC Vienna Capitals vs. EC Red Bull Salzburg
Freitag, 11.12.2015
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Eissportzentrum Kagran