Das Team gab die Antwort: 3:1 gegen den VSV

20.11.2015 22:05 Uhr

Die Revanche ist geglückt: Die UPC Vienna Capitals zeigten heute vor 5.600 Zusehern eine hervorragende Leistung und entzauberten den VSV mit 3:1. Da Bozen das Parallelspiel gegen Ljubljana verlor, sind die Wiener nun wieder in den Top 6 des Zwischenklassements.

Zwei genutzte Powerplays im ersten Spielabschnitt bildeten den Grundstein für die gelungene Revanche gegen den Villacher SV. Die Caps waren vom Auftaktbully weg das aktivere Team und zeigten, dass sie ihre offene Rechnung unbedingt begleichen wollten. Jonathan Ferland verantwortete die erste Offensivaktion an diesem Abend, sein schöner Querpass wurde von Macgregor Sharp aber leider nicht mehr erreicht. Das erste Überzahlspiel des Abends wurde von den UPC Vienna Capitals bereits nach 45 Sekunden genutzt. Klemen Pretnar passte zu Rafael Rotter, der von rechts abzog und seine Mannschaft damit in Führung brachte.

Es waren die Wiener, die für Gefahr in der gegnerischen Zone sorgten. Patrick Peters Schuss wurde von Lamoureux mit dem Schoner pariert, ein guter Pass von Gamache auf Ferland wurde vom Kapitän nicht genutzt. Bei Klemen Pretnars One-Timer nach Schiechl-Pass zurück an die blaue Linie konnte Lamoureux noch irgendwie retten – nicht aber bei einem Gamache-Schuss in Überzahl. Troy Milam erkämpfte sich die Scheibe, gab sie zurück an den Frankokanadier, dessen Schuss von Macgregor Sharp entscheidend ins das Tor abgelenkt wurde. Matt Dziedusyzcki hätte beinahe für eine noch höhere Führung sorgen können – sein Torschuss landete aber im Fanghandschuh des Villach-Keepers.

Die Anfangsphase des zweiten Drittels gehörte zunächst den Villachern – auch bedingt durch vier Überzahlminuten en suite. Nathan Lawson sicherte in dieser Phase die Führung seiner Caps ab. Bei 5gg5 waren die Wiener aber weiterhin das bessere Team: Dzieduszycki versuchte es vom Bullypunkt und Sharp konnte ein geniales Gamache-Zuspiel nicht nutzen. Während Lawson in der 35. Minute mit einer Glanztat gegen Brock McBride brillierte, erhöhte die Caps-Offensive die Taktzahl. Die Draustädter mussten Torschüsse im Minutentakt hinnehmen – alleine in einem Powerplay versuchte sich Derek Whitmore vier Mal. Doch diese vier Schüsse endeten genauso wie ein schönes Solo quer durch die VSV-Zone nicht mit einem Tor. Villachs Adler konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, nach 40 Spielminuten nur 0:2 in Rückstand zu liegen.

Es blieb zu befürchten, dass sich die Vielzahl an vergebenen Chancen rächen könnte. Doch: Nur 54 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt ehe bei einem Weitschuss von Florian Iberer VSV-Tormann Lamoureux gekonnt die Sicht verstellt wurde – und die Scheibe in der kurzen Ecke landete. Die Draustädter fanden am heutigen Abend (auch trotz einiger Powerplays in der Schlussphase) kein Rezept. Das späte 1:3 der Villacher (51 Sekunden vor der Schlusssirene) durch Christian Jennis war nur unter die Kategorie Ergebniskosmetik zu subsummieren.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Das war heute die richtige Antwort der Mannschaft. Wir haben gut gespielt, das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Etwas gestört haben mich die vielen Strafen, die wir wieder nahmen. Aber ich denke der Sieg war heute verdient. Der Blick richtet sich nun schon wieder auf das kommende Heimspiel gegen Fehervar“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Lawson – Fraser/Lakos, Iberer/Milam, Pretnar/Peter, Fischer – Whitmore/McLean/Ferland, Gamache/Sharp/Rotter, Nödl/Bois/Dzieduszycki, Großlercher/Schiechl/Hartl, Nißner.

UPC Vienna Capitals vs. EC Villacher SV 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

09:42

1:0

 

PP1

VIC

Rotter R. (6)

Pretnar K. (7)

Iberer F. (48)

17:02

2:0

GWG

PP1

VIC

Gamache S. (91)

Milam T. (60)

 

40:54

3:0

 

EQ

VIC

Iberer F. (48)

McLean K. (17)

 

59:09

3:1

 

EQ

VSV

Jennes C. (28)

Platzer P. (39)

 


Zurück