Der gestrige Abend mutete nach der erfolgreichen Aufholjagd und einer furiosen Leistung im dritten Abschnitt fast wie ein Sieg an. Auch wenn das Penaltyschießen verloren wurde und Fehervar mit einem Sieg im Parallelspiel den vierten Platz absicherte. Die Art und Weise wie sich die UPC Vienna Capitals vor 4.400 Fans präsentierten, bewies Herz und Leidenschaft. Die Fans sind begeistert, rund hundert Anhänger besuchten sogar das heutige Abschlusstraining.
„Wisst ihr was? In den Playoffs gibt es diese Penaltyschießen nicht mehr“ – Jim Boni motivierte seine Mannschaft unmittelbar dem 3:4 für die entscheidende Phase der Eishockeysaison. Die Spieler waren glücklich, den Fans im heimischen Eissportzentrum Kagran ein mitreißendes Spiel gezeigt zu haben. Die Blockade in der Heimarena gehört dem Ende an. Denn der Spielverlauf und die Art und Weise wie das 3:3 nach 65 Spielminuten zustande kam, war ideal für die Moral. Die Mannschaft ließ auch nach einem 3-Tore-Rückstand nicht die Köpfe hängen, zeigte phasenweise ein beeindruckendes Forechecking und schnürte die überlegenste Mannschaft der bisherigen Saison in der eigenen Zone ein. Dass damit endlich Torerfolge einher gingen tat dem Selbstvertrauen besonders gut.
„Uns ist egal gegen wen wir spielen, wir müssen uns auf unsere Schritte konzentrieren“, meinte der neue Headcoach der UPC Vienna Capitals in Hinblick auf das bevorstehende Heimspiel gegen den Villacher SV. Die Mannschaft kommt dem Ziel näher, das Jim Boni bei seiner Präsentation Anfang der Woche formulierte: „Ich will, dass die Caps für jeden Gegner extrem unangenehm zu spielen sind“. Das sahen auch die Salzburger so, Bullen-Kapitän Matthias Trattnig bestätigte, dass „die Caps sehr hart gespielt haben und wir gefordert waren“. Dennoch war nicht alles positiv, Jim Boni bremste: „Wir haben Salzburg die Tore leichtfertig geschenkt. Stellungsfehler waren ausschlaggebend dafür, dass wir zur Halbzeit der Partie drei Tore zurück lagen. Das müssen wir schnell abstellen“. Den vierten Tabellenrang und damit das Heimrecht für das Viertelfinale zu erreichen, wird indes zu einer schwierigen Aufgabe. Zwei Runden vor Schluss liegen die UPC Vienna Capitals zwar erst zwei Zähler zurück, Fehervar muss aber punktemäßig überholt werden – denn die Magyaren gewannen beide Pick-Round-Duelle.
Die Fans der UPC Vienna Capitals zeigten der Mannschaft beim heutigen Abschlusstraining, dass sie hinter dem Team stehen. Rund hundert Anhänger unterstützen die Cracks vor Ort und gaben so den nötigen Schwung für die letzten Spieltage und die bevorstehenden Playoffs. „Sensationell“, so Jim Boni, der sich im Namen der gesamten Mannschaft bedankte.
Caps übergaben Spendenscheck an die Young Caritas
Auch in der Saison 2014/15 unterstützen die UPC Vienna Capitals wieder die „Tickets-to-help“-Aktion der Young Caritas. Die Wiener waren einer der Kooperationspartner, die ein Kartenkontingent für drei Heimspiele zur Verfügung stellten und damit die Möglichkeit eröffneten, das Eissportzentrum Kagran gegen eine freie Spende zu besuchen. Aus den gesammelten Spenden werden von der Young Caritas Menschen in Not unterstützt. Die Caps konnten am gestrigen Abend einen Spendenscheck in Höhe von EUR 3.808,00 übergeben.
In dieser Phase der Saison werden keine Details über verletzte Spieler veröffentlicht.
Punkteleader UPC Vienna Capitals:
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45 Punkte |
Kris Foucault (21/24) |
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35 Punkte |
Jonathan Ferland (15/20) |
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33 Punkte |
Jamie Fraser (6/27) |
+/- Leader UPC Vienna Capitals:
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+10 |
Michael Schiechl |
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+5 |
Jamie Fraser |
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+5 |
Peter MacArthur, Brett Carson, Markus Schlacher |
Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:
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Matt Zaba |
37 Einsätze |
91,29% SVS |
2,48 GAA |
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David Kickert |
17 Einsätze |
89,02% SVS |
2,90 GAA |
* Anmerkung: Am 21.12.2014 und 01.02.2015 spielten beide Torhüter
Special Teams UPC Vienna Capitals:
Penalty-Killing (Liga-7., 79,72%)
Powerplay (Liga-6., 20,63%)
