An einem ungewöhnlichen Montag-Spieltermin haben die UPC Vienna Capitals bei ihrem Gastspiel bei Fehervar AV19 die Chance, in der best-of-seven-Serie in Führung zu gehen. Das Selbstvertrauen der Wiener Mannschaft ist nach den beiden letzten Erfolgen groß.
Zwei Mal hintereinander konnten sich die UPC Vienna Capitals endlich für ihre Leistungen belohnen. Mit Kampfkraft und Einsatz präsentierten sie sich zuletzt in bester Playoff-Form. „Wir sind keine Mannschaft, die fünf oder sechs Tore schießen wird. Aber wir finden derzeit dennoch den Weg zu gewinnen. Das stimmt mich überaus positiv“, so Headcoach Jim Boni, der für seine Mannschaft nach dem emotionalen 2:1-Heimsieg nur einen Satz parat hatte: „Dieses Team hat Charakter“. Der Headcoach Jim Boni brachte den Zusammenhalt wieder in die Caps-Kabine, die Stimmung bei Ferland & Co. ist nach dem 2:2-Serienausgleich naturgemäß eine sehr gute. Auch bei den Fans, die der Mannschaft für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft beim 2:1-Erfolg dankten.
Das fünfte Viertelfinalaufeinandertreffen mit Fehervar ist ein besonders wichtiges – „denn der Druck liegt jetzt bei Fehervar. Sie wissen, dass sie jetzt gewinnen müssen“, so Boni. Wie die Ungarn mit dieser neuen Situation nach zwei Niederlagen hintereinander umgehen werden, ist interessant. Ein Hexenkessel in der Gabor-Ocskay-Arena wird jedenfalls erwartet. „Aber, ganz ehrlich: Am Eis pusht so eine Atmosphäre“, so Verteidiger Phil Lakos, der auf zahlreiche Auswärtsunterstützung der Caps-Fans hofft. Auch er weiß um die besondere Ausgangssituation: „Auch nach diesen zwei Siegen wissen wir, dass wir uns im fünften Spiel steigern müssen“. Dem pflichtet auch Kapitän Jonathan Ferland bei: „Das wird eine ganz schwere Partie. Wir müssen uns um weitere 10% steigern und die Fehler ausmerzen“. Jim Boni wünscht sich für sein Team einen ruhigeren Beginn, nicht sofort wieder ein Gegentor: „Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich den Jungs eine verbesserte Effizienz wünschen. Dann könnten sie ruhiger agieren“. Dennoch: Die UPC Vienna Capitals schafften in den vergangenen beiden Partien, einem frühen 0:1-Rückstand zu trotzen.
Das fünfte Viertelfinalspiel wird an einem in der Erste Bank Eishockeyliga unüblichen Wochentag absolviert. Grund für die Verlegung des Spiels von Sonntag auf Montag ist ein Feiertag. Der heutige 15. März ist ein ungarischer Nationalfeiertag, an dem sportliche Veranstaltungen untersagt sind. Es wird des Beginns der Märzrevolution 1848 und des damit verbundenen Freiheitskampfes gedacht. Aus diesem Grund ist auch eine Verschiebung des nächsten Heimspiels der UPC Vienna Capitals notwendig. Das sechste Viertelfinalaufeinandertreffen mit den Magyaren ist am Mittwoch, dem 18. März 2015. Der Vorverkauf läuft seit dem Wochenende, die Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online über Wien Ticket erhältlich. Nähere Informationen zum Vorverkauf für das sechste Viertelfinale am Mittwoch sind auch unter dem Link http://www.vienna-capitals.at/playoffs-2015.html ersichtlich.
