Caps wollen gegen den VSV das Glück auf ihre Seite bringen

11.12.2014 12:00 Uhr

Zum dritten Mal in der noch relativ jungen EBEL-Saison treffen am Freitag die UPC Vienna Capitals und der Villacher SV aufeinander. Gegen die Draustädter soll die bislang weiße Weste anbehalten und damit der Negativlauf der letzten Spieltage gestoppt werden...

Trotz der zuletzt erlittenen fünf Niederlagen ist keine Panik bei den UPC Vienna Capitals ausgebrochen, zumal die Leistungen in diesen Spielen keine schlechten waren. „Wären wir untergegangen und hätten in diesen Partien keine Chance gehabt, dann wäre ich beunruhigt“, meint Headcoach Tom Pokel, „aber ich denke wir haben immer mehr als nur mit dem Gegner mitgehalten, hatten in jeder der Partien die Möglichkeit, den Arbeitstag mit zwei Punkten zu beenden“. Dass es momentan aber nicht gelingt, positive Endergebnisse zu erarbeiten, ist aber eine zu durchlaufende Phase in der langen Eishockeysaison. „Es gibt immer Auf und Abs. In den ersten Monaten hatten wir sicherlich auch einige glückliche Siege, jetzt haben wir unglückliche Niederlagen. Wenn wir uns mit dem Tore schießen leichter tun würden, wäre uns natürlich momentan sehr geholfen“. Aber die Villacher verweisen derzeit – in Hinblick auf die Fangquote – auf den besten Torhüter der EBEL: J.P. Lamoureux hat in den letzten Runden Matt Zaba in dieser Wertung überholt und auf den zweiten Rang verwiesen.

Die mittlerweile lange Verletztenliste ist und bleibt aber ein bestimmendes Element. „Ja, momentan ist es schon hart“, konstatiert Headcoach Tom Pokel, der in der laufenden Woche beim Training auf Rafael Rotter wegen einer Verkühlung verzichten musste. „Ich gehe aber davon aus, dass er morgen aufläuft“. Dennoch: Vereinsarzt Dr. Loho ist derzeit der gefragteste Mann. „Und dann fehlen uns just in dieser Situation auch noch Sascha Bauer und Dominic Hackl, die jetzt eine wichtige Rolle eingenommen hätten“. Doch dass die beiden für das U20-Nationalteam nominiert sind, „ist überaus positiv. Da gibt es nichts zu beklagen und keinen Grund zu jammern“. Das Team rückt in jedem Fall ob dieser Ausfälle näher zusammen, die Stimmung in der abgelaufenen Trainingswoche war sehr gut.

Die bisherigen Aufeinandertreffen mit den Adlern waren positiv, in 120 Spielminuten musste lediglich ein Gegentreffer hingenommen werden, der Gesamtscore nach zwei Partien lautet 5:1-Tore und 4:0-Punkte für die Caps. „Villach hatte ebenso ein Tief, aus dem sie hoch kamen – die Kärntner sind wesentlich gefährlicher geworden, haben Aufwind“. In der Draustadt zu gewinnen ist kein einfaches Unterfangen, wie auch die ewige Statistik beweist: Nur 37% aller Gastspiele beim VSV endeten für die Caps mit einem Erfolg. Dennoch ist in den letzten drei Jahren eine Trendwende zu erkennen: Die Wiener fühlen sich nunmehr in der Heimstätte der Blau-Weißen deutlich wohler, gewannen sechs der letzten neun Spiele.

Out: Markus Schlacher (upper body), Adam Naglich (upper body)
U20-Nationalteam: Sascha Bauer, Dominic Hackl
Fraglich: Rafael Rotter

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

27 Punkte

Kris Foucault (10/17)

19 Punkte

Jonathan Ferland (9/10)

18 Punkte

Matt Watkins (7/11)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+5

Jonathan Ferland, Kris Foucault

+4

Sven Klimbacher, Florian Iberer, Jamie Fraser, Mario Fischer, Michael Schiechl

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

15 Einsätze

92,39% SVS

2,05 GAA

David Kickert

10 Einsätze

90,69% SVS

2,29 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:
Penalty-Killing (Liga-6., 77,55%)
Powerplay (Liga-4., 25,84%)


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