Im vorletzten Heimspiel vor Weihnachten empfangen die UPC Vienna Capitals am Sonntag die Graz 99ers (Spielbeginn: 17.30 Uhr). In diesem möchten Ferland & Co. trotz zahlreicher Ausfälle wieder zurück in die Erfolgsspur.
Es ist wie verhext – das nötige Glück haben die Hauptstädter aber derzeit sicherlich nicht für sich gepachtet. Zwar haben die Caps zuletzt sechs Niederlagen en suite kassiert, vier davon jedoch mit nur einem Tor Unterschied. Schon alleine deshalb übt sich Headcoach Tom Pokel als Motivator: „Das Team hat Herz, kämpft, lässt auch nach diesen Niederlagen nicht den Kopf hängen“. Auch nicht nach dem unglücklichen 1:2 in Villach. „Wenn wir nach dem 1:1 nicht die Stange sondern zur Führung getroffen hätten, dann bin ich mir sicher, dass wir auch mit zwei Punkten heimgefahren wären“. So aber traf im Gegenzug der VSV und verbuchte diese Zähler auf seiner Habenseite.
Doch das Blatt kann sich sehr schnell ändern – und dieses oftmals bemühte Glück des Tüchtigen am Sonntag im Heimspiel gegen die Graz 99ers wieder auf Wiener Seite gebracht werden. „Irgendwann gleich sich das Ganze wieder aus“. Pokel weiß, dass es nach einer Phrase klingt, „aber wir spielen nicht schlecht, waren in jeder dieser sechs Partien waren wir mindestens genauso am Sieg dran wie der Gegner“. Dass es auch gegen die Steirer ein knappes Spiel werden wird, ist angesichts der Leistungsdichte in der Erste Bank Eishockeyliga gewiss. So haben die Grazer am Freitag gegen Tabellenschlusslicht Ljubljana verloren – an jedem Spieltag sind Überraschungen an der Tagesordnung. Pokel weiß um die Stärken der 99ers, konzentriert sich aber auf sein Team: „Unsere Leistung wird sich nun auch wieder in den verdienten Punkten niederschlagen“.
Begleitet wird die derzeitige Schwächephase bei den UPC Vienna Capitals aber von wöchentlich neuen Verletztenmeldungen. Zu den langzeitverletzten Markus Schlacher und Adam Naglich sowie den derzeit beim U20-Nationalteam in Asiago weilenden Dominic Hackl und Sascha Bauer (am Sonntag startet die rot-weiß-rote Equipe mit einem Spiel gegen Lettland ins WM-Turnier) gesellte sich nun auch Niki Hartl. Nach Konsultation des vielbeschäftigten Ärzteteams wurde festgestellt, dass ein Einsatz von Hartl an diesem Wochenende zu gefährlich wäre. „Niki muss geschont werden um keine schwerwiegende Verletzung zu riskieren“. Daher fehlt Hartl auch gegen die 99ers – die Hoffnung auf einen Einsatz beim nächstwöchigen Weihnachtsspiel gegen Ljubljana ist aber noch vorhanden. Am Freitag nutzte dafür Julian Grosslercher seine Chance: „Julian hat sehr gut gespielt, ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung“, lobte Tom Pokel seinen jungen Schützling. Am Sonntag hat er die Chance, seine Leistung zu bestätigen – und mit seinem Team die Rückkehr auf die Siegerstraße zu finden.
Out: Markus Schlacher (upper body), Adam Naglich (upper body), Niki Hartl (lower body)
U20-Nationalteam: Sascha Bauer, Dominic Hackl
Punkteleader UPC Vienna Capitals:
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27 Punkte |
Kris Foucault (10/17) |
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19 Punkte |
Jonathan Ferland (9/10) |
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18 Punkte |
Matt Watkins (7/11) |
+/- Leader UPC Vienna Capitals:
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+5 |
Jonathan Ferland, Kris Foucault, Michael Schiechl |
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+4 |
Sven Klimbacher, Jamie Fraser |
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+3 |
Florian Iberer |
Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:
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Matt Zaba |
15 Einsätze |
92,39% SVS |
2,05 GAA |
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David Kickert |
11 Einsätze |
91,01% SVS |
2,27 GAA |
Special Teams UPC Vienna Capitals:
Penalty-Killing (Liga-6., 78,43%)
Powerplay (Liga-4., 25,56%)
