Caps wollen auch am Weltspartag nicht geizen

30.10.2014 10:53 Uhr

Am 31. Oktober 2014 kommt es im Eissportzentrum Kagran zu einem großen Schlagerspiel: Der 30-fache österreichische Rekordmeister KAC gastiert in Wien. Die UPC Vienna Capitals hoffen in der Neuauflage des ewig attraktiven Schlagers ihre Siegesserie zu prolongieren.

„Der KAC ist eines der besten Teams hinsichtlich Qualität der Einzelspieler. Da schlummert so viel Potential, das irgendwann zum Ausbruch kommen wird. Unter Doug Mason hat sich viel geändert und ich bin überzeugt, dass die Klagenfurter nun auf Trab kommen“. Assistant Coach Phil Horsky zeigt Vorfreude auf das Aufeinandertreffen mit dem KAC, gegen den ein Sieg den achten EBEL-Erfolg en suite bedeuten würde. „Was zählt die Vergangenheit, was zählen die vorangegangenen Runden? Der KAC wird sich gegen uns extrem bissig präsentieren, wir müssen gewappnet sein“, sieht Headcoach Tom Pokel in der Position des Tabellenführers einen ganz besonderen Motivator für den Gegner.

Das Heimspiel gegen den KAC ist das dritte im Rahmen des Heimspieltriples. Besonders stolz können die Wiener bislang auf ihre Defensive sein, wobei hier der für die Abwehr zuständige Phil Horsky betont: „Die Verteidigungsarbeit übernehmen nicht nur die Defender, sondern auch die Offensivspieler“. Erst 24 Gegentreffer mussten in den ersten 15 Spielen hingenommen werden, das entspricht einem sensationellen Wert von gerade einmal 1,6 Gegentoren pro Spieltag. Kein anderes EBEL-Team kommt an diesen Wert auch nur ansatzweise heran. Betrachtet man die Ausgangssituation vor dem Eröffnungsbully aus rein statistischer Sicht, dann wird es für die Klagenfurter am Freitag ganz besonders schwer: Denn die Rotjacken haben den viertschlechtesten Output der Liga und sind erst in den vergangenen Runden offensiv wieder gefährlicher geworden. Aber: „Es wird ungleich schwieriger als bei unserem ersten Aufeinandertreffen“, konstatiert Phil Horsky nach Studium der letzten Auftritte des Rekordmeisters. Die sportliche Leitung konzentriert sich aber ohnehin primär auf das eigene Spiel: „Wir müssen wieder intensiv laufen, für Tempo sorgen – dann werden wir auch diesmal gefährlich sein. Das Schöne dabei: Alle vier Linien überzeugen, alle sind für Tore und Gefahr gut. Das macht uns stark“, betont Pokel. Dass nach der Sperre von Rafael Rotter, die von der sportlichen Leitung als gerechtfertigt betrachtet wird, die Formation mit Adam Naglich und Andreas Nödl auseinanderbricht, soll jedenfalls keinen gravierenden Nachteil bedeuten: „Jetzt hat eben Sascha Bauer mehr Verantwortung, wird Dustin Sylvester eine wichtige Rolle übernehmen“. Rotter wird seinem Team für die kommenden zwei Spiele fehlen und erweitert damit die Ausfallsliste auf mittlerweile vier Spieler.

Out: Benoît Gratton (upper body), Hugh Jessiman (lower body), Patrick Peter (lower body), Rafael Rotter (suspended – 2 games remaining)

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

17 Punkte

Kris Foucault (8/9)

13 Punkte

Florian Iberer (4/9)

12 Punkte

Jonathan Ferland (4/8)

 +/- Leader UPC Vienna Capitals:

+8

Sven Klimbacher

+6

Florian Iberer, Mario Fischer

+5

Adam Naglich

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

9 Einsätze

95,20% SVS

1,32 GAA

David Kickert

6 Einsätze

92,20% SVS

1,83 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-4., 80,33%)
Powerplay (Liga-4., 27,87%) 

Bisherige Saisonduelle:

10.10.2014      KAC vs. UPC Vienna Capitals 1:2

UPC Vienna Capitals vs. EC KAC

Freitag, 31. Oktober 2014, 19.15 Uhr, Eissportzentrum Kagran


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