Ab jetzt gibt es keine Pause mehr: Die Erste Bank Eishockeyliga biegt in ihre Zielgerade, in den kommenden zehn Runden in der Pick Round geht es nunmehr darum, sich eine ideale Ausgangsposition für die Playoffs, die am 6. März beginnen, zu schaffen. Ein Neustart in die Saison.
Und das obwohl bereits 44 Runden absolviert wurden. Aber in der internationalen Pause in der vergangenen Woche haben sich alle Teams regeneriert, die Akkus wieder aufgeladen. Tom Pokel, Headcoach der UPC Vienna Capitals, meint aber nicht nur in Hinblick auf die (neue) Tabelle: „Die Karten sind wieder völlig neu gemischt. Wir beginnen am Dienstag eine komplett neue Saison“. Die Wiener haben der Pause angesichts zuletzt nur noch fünf fitter Verteidiger schon entgegengesehnt. Nach einem enttäuschenden letzten Grunddurchgangswochenende galt es primär, die vielen Verletzten wieder voll in das Training zu integrieren. Und wie erwartet gibt es durchwegs positive Meldungen: Markus Schlacher hat bereits das übliche Trainingspensum absolviert und feiert am Dienstag nach seinem Handbruch sein lange erwartetes Comeback. Auch Phil Lakos wird aller Voraussicht nach – weit früher als erwartet – in das Lineup zurückkehren. „Das gibt uns wieder die notwendige Tiefe in der Abwehr. Mario Fischer kann wieder in den Sturm zurückkehren“, konstatiert Assistant Coach Phil Horsky. Tom Pokel ergänzt, „dass die Rückkehr Mario Fischers in der Offensive schon erwartet wurde“ – ganz einfach, weil der sportlichen Führung damit wieder mehr Konstellationen und Varianten zur Verfügung stehen. Nach dem Abgang von Nicolas Deschamps wurde zudem danach getrachtet, mit einer weiteren Verpflichtung zusätzliche Tiefe in den Kader zu bringen. Der Markt wurde in aller Ruhe sondiert, Schnellschüsse wurden vermieden – deshalb lud man auch Kandidat Ken Magowan, einen physisch präsenten Flügelstürmer mit DEL-Vergangenheit, zu einem dreitägigen Tryout ein – damit sich der Kanadier direkt von den Augen von Tom Pokel und Phil Horsky empfehlen konnte. Samstag und Sonntag gefiel der 33-jährige Offensivspieler, über eine Verpflichtung wird im Verlauf des Montags und nach dem Abschlusstraining entschieden. Fällt die Wahl auf Magowan, so wäre er bereits am Dienstag in Villach einsatzbereit: „In der intensivsten Phase der Saison brauchen wir auch einen internen Kampf um einen Platz im Lineup“, so Tom Pokel.
Der Villacher SV beendete den Grunddurchgang einen Punkt vor den UPC Vienna Capitals – dieser Zähler trennt die beiden Teams auch vor dem Beginn der Pick Round. Nachdem Pokel von „neu gemischten Karten“ spricht, erlaubt der Wiener Cheftrainer konsequenter Weise auch keinen Rückblick auf die vergangenen Saisonduelle: „Das bringt nichts. Ich erwarte Playoff-Hockey. Gesondert analysieren brauchen wir den Gegner ohnehin nicht mehr, wir kennen alle unsere Kontrahenten“. Seine Mannschaft brennt auf den Start der Zwischenrunde, kann das Face-Off in Villach nicht mehr erwarten. „Wir haben gut trainiert, unsere Nationalteamspieler haben am Sonntag noch trainingsfrei bekommen. Es ist eine unglaubliche Aufbruchstimmung in der Kabine zu spüren“, so Pokel.
In dieser Phase der Saison werden keine Details über verletzte und fragliche Spieler mehr veröffentlicht.
Punkteleader UPC Vienna Capitals:
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44 Punkte |
Kris Foucault (20/24) |
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33 Punkte |
Jonathan Ferland (15/18) |
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29 Punkte |
Matt Watkins (10/19) |
+/- Leader UPC Vienna Capitals:
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+13 |
Kris Foucault |
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+8 |
Jamie Fraser, Michael Schiechl |
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+7 |
Brett Carson, Peter MacArthur |
Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:
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Matt Zaba |
32 Einsätze |
91,52% SVS |
2,41 GAA |
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David Kickert |
14 Einsätze |
89,26% SVS |
2,73 GAA |
* Anmerkung: Am 21.12.2014 und 01.02.2015 spielten beide Torhüter
Special Teams UPC Vienna Capitals:
Penalty-Killing (Liga-7., 78,65%)
Powerplay (Liga-5., 22,64%)
