Caps möchten sich in Innsbruck selbst beschenken

22.12.2014 08:29 Uhr

Alles andere als erfreulich endete der erste Teil der vorweihnachtlichen Reise der UPC Vienna Capitals. Doch das 3:6 gegen Dornbirn muss schnell aus den Köpfen der Spieler um sich mit einer guten Leistung vor dem Heiligen Abend zwei Punkte unter den Christbaum zu legen.

Phasenweise spielten die UPC Vienna Capitals auch in Dornbirn gut, dennoch war das Gastspiel in Dornbirn eine der schlechteren Leistungen der vergangenen Wochen – sechs Gegentreffer erhielten die Caps in der bisherigen Saison noch nie, überhaupt ist es nun bereits 282 Tage her, als die Hauptstädter sechs oder mehr Gegentreffer zu beklagen hatten. Einen besonders harten Abend hatte Verteidiger Patrick Peter zu beklagen, der zunächst mit der Schulter unsanft auf das Eis befördert wurde und an die Bande prallte, umnur ein Drittel später den Puck in das Gesicht zu bekommen. „Glücklicherweise hat Patrick nur die flache Seite des Pucks getroffen, sonst wäre das Jochbein sicherlich in Mitleidenschaft gezogen worden“, gab Headcoach Tom Pokel Entwarnung, „es sollte somit nichts Gravierendes passiert sein“.

Um das 3:6 schnell aus den Köpfen zu bringen ist am heutigen Montag vor allem das Herausstreichen der positiven Momente – auch der vergangenen Spieltage – wichtig. Assistant Coach Phil Horsky skizziert, „dass natürlich zunächst die Gründe für die Niederlage mit der Mannschaft aufgearbeitet werden müssen. Aber dann geht es darum, das Positive der letzten Wochen herauszustreichen, einen Zusammenschnitt unserer starken Momente zu präsentieren“. Tom Pokel ergänzt: „Wir dürfen jetzt nicht die Köpfe hängen lassen, das wird unserem Team auch nicht passieren“.

Dennoch müssen beim vorweihnachtlichen Gastspiel in Innsbruck Punkte her: „Es gibt nur ein Credo, nämlich voll auf Sieg spielen. Wir möchten uns vor dem Christfest selbst beschenken und uns diese zwei Punkte unter den Weihnachtsbaum legen“, unterstreicht der Head Coach die Bedeutung der Partie gegen die Innsbrucker Haie. Die Tiroler Gastgeber treten gestärkt durch einen Auswärtserfolg in Graz an, haben insgesamt nunmehr drei Spiele en suite gewonnen und können dabei auf ein Torverhältnis von 10:2 (!) Stolz sein. Das brachte die Haie auch in der Tabelle weiter nach vorne, lediglich vier Punkte trennen die Tiroler noch vom berühmten „Strich“. Die Motivation der Haie, diese Siegesserie nicht just vor Weihnachten zu beenden, wird groß sein – zumal die UPC Vienna Capitals die ersten beiden Saisonaufeinandertreffen für sich entscheiden konnten. Am 24.10.2014 gelang den Wienern beim 6:1 sogar der bislang höchste Saisonerfolg. In den letzten Jahren seit dem Wiedereinstieg der Innsbrucker in die Erste Bank Eishockeyliga hat die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky eine makellose Bilanz erarbeitet – ein Umstand, der sich auch am Vorweihnachtsabend nicht ändern soll. Die Mannschaft reist schon nach dem heutigen Eistraining in Dornbirn in die Tiroler Landeshauptstadt.

Out: Markus Schlacher (upper body), Adam Naglich (upper body), Niki Hartl (lower body)

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

30 Punkte

Kris Foucault (12/18)

20 Punkte

Jonathan Ferland (9/11), Matt Watkins (7/13)

19 Punkte

Florian Iberer (5/14)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+5

Kris Foucault, Jamie Fraser, Mario Fischer, Michael Schiechl

+3

Jonathan Ferland, Florian Iberer

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

18 Einsätze

92,38% SVS

2,00 GAA

David Kickert

12 Einsätze

89,83% SVS

2,57 GAA

* Anmerkung: Am 21.12.2014 spielten beide Torhüter

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-6., 79,13%)
Powerplay (Liga-5., 23,76%)

HC TWK Innsbruck „Die Haie“ vs. UPC Vienna Capitals
Dienstag, 23. Dezember 2014, 19.15 Uhr, Olympiaworld Innsbruck


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