Caps möchten ersten Matchpuck nutzen

17.03.2015 14:43 Uhr

Die UPC Vienna Capitals haben die Viertelfinalserie gegen Fehervar AV19 gedreht: Nach dem beeindruckenden 5:2-Auswärtserfolg haben die Wiener nun alle Trümpfe in der Hand, wissen aber um die schwere Aufgabe am Mittwoch.

Denn die Aussage ‚Der vierte Sieg ist immer der schwierigste’ ist keine Plattitüde. Headcoach Jim Boni erwartet einen hochmotivierten Gegner: „Fehervar hat nichts mehr zu verlieren, steht mit dem Rücken zur Wand. Daher werden sie extrem stark beginnen. Wir müssen auf der Hut, schon vom ersten Bully weg bereit sein“. Die UPC Vienna Capitals möchten aber die Gunst der Stunde nutzen. Denn die Ungarn schienen ob der Vielzahl an vergebenen Powerplays am Montag zu verzweifeln, wirkten mit Fortdauer des Spiels immer ideenloser.

Die Wiener hingegen beeindruckten sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Zunächst brillierte eine effiziente Offensive mit tollen Spielzügen, in Drittel 2 und 3 präsentierten sich die Abwehrreihen in den unzähligen Unterzahlminuten perfekt eingestellt. Das Penalty Killing funktioniert schon in der gesamten Serie hervorragend und ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Auch weil die Spieler sich nicht davor scheuen, Schüsse zu blocken. Auch am Montag warfen sich unter anderem Mario Fischer, Florian Iberer und Phil Lakos ohne Rücksicht auf Verluste in die Schussbahn der Spieler von Fehervar. Matt Zaba war zudem ein sicherer Rückhalt und hielt auch der Druckphase der Magyaren im Mitteldrittel stand.

Jim Boni warnt vor Eigenlob und ließ nur wenig Jubel zu. Der erfolgreiche Headcoach weiß aber dennoch, wie wichtig der 5:2-Erfolg in Szekesfehervar war: „Jetzt haben wir den Heimvorteil. Mit den Fans im Rücken werden wir am Mittwoch eine sehr gute Leistung zeigen können. Das wird sicher ein Hexenkessel in Kagran“.


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