Caps melden sich mit 2:0-Erfolg auf Siegerstraße zurück

01.03.2015 20:40 Uhr

Die UPC Vienna Capitals sind zurück: Gegen den Villacher SV feierten die Caps einen verdienten 2:0-Erfolg. Torhüter Matt Zaba durfte seinen 4. Saison-Shut-Out für sich verbuchen. Lange Zeit liefen die Wiener trotz Überlegenheit dem Führungstreffer hinterher, am Ende stellten Tore von Matt Watkins und Peter MacArthur den 2:0-Erfolg sicher. Den letzten Playoff-Platz mit Heimrecht sicherte sich Fehervar, das im Parallelspiel gegen Salzburg 4:2 gewann.

Die UPC Vienna Capitals setzten dort fort, wo sie gegen Salzburg aufhörten – mit druckvollem Spiel wurde der Gegner schon früh gestört. Die Villacher Verteidigung war nur zum Reagieren gezwungen, ein geordneter Spielaufbau war nicht möglich. 20 Torschüsse erarbeiteten sich die Caps alleine im Eröffnungsdrittel. Den spielbestimmenden Caps war lediglich vorzuwerfen, aus den vielen Chancen kein Kapital zu schlagen. Denn Möglichkeiten für einen Torerfolg gab es tatsächlich im Minutentakt. Ob Foucault, Rotter, MacArthur, Magowan, Watkins oder Ferland – sie alle hatten das 1:0 auf der Schaufel. Der VSV stemmte sich aber gegen das 0:1, oftmals wurde mit vier Mann der Torraum abgesichert, in dem J.P. Lamoureux zwar vielbeschäftigt, aber stets Herr der Lage war. Besonderes Pech war dabei, als ein schöner Klimbacher-Schuss nur ans Lattenkreuz ging.

In der 26. Spielminute kam dann die – längst verdiente – Erlösung. Jamie Fraser fasste sich von der blauen Linie ein Herz und Matt Watkins fälschte den Puck im Slot noch entscheidend zum 1:0 ab. Der Mittelstürmer hätte sechs Minuten später einen zweiten Treffer nachlegen können. Sein Schuss nach Rotter-Pass landete jedoch weit über dem Gehäuse von Lamoureux im Fangnetz. Der VSV hatte in einem Powerplay am Ende des zweiten Abschnitts die gefährlichsten Momente – doch die Caps warfen sich aufopferungsvoll in jeden Schuss, blockten die wenigen Möglichkeiten der Draustädter. Die UPC Vienna Capitals konnten in dieser Phase ihre Überlegenheit nicht ausnutzen, zu oft fehlte der letzte entscheidende Pass, um wirkliche Gefahr vor Lamoureux zu erzeugen.

Im Schlussabschnitt mussten die Wiener ihrem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen, der VSV kam besser ins Spiel. Die Gäste agierten aufgrund des Rückstands offensiver, was den Caps mehr Räume für Gegenstöße gab. Jonathan Ferland scheiterte bei seinem Breakaway jedoch genauso wie Dustin Sylvester, dessen Schuss nur das Außennetz traf. Das 2:0 von Peter MacArthur fünf Minuten vor Schluss war die Vorentscheidung, die Caps feierten einen verdienten Erfolg.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Wir haben heute zwar noch nicht über 60 Minuten, aber ich denke über 50 Minuten sehr gut gespielt. Leider haben wir zu viele Probleme mit dem Tore schießen, weil sonst wäre unser Arbeitstag ruhiger verlaufen. Ich bin stolz über diesen Teamerfolg und den Spirit in der Mannschaft, wir haben jetzt drei Spiele lang in regulärer Spielzeit nicht verloren“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Magowan/Bois/Sylvester, Ferland/MacArthur/Foucault, Nödl/Watkins/Rotter, Fischer/Schiechl/Hartl, Puschnik.

 


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