Caps empfangen das Tabellenschlusslicht Ljubljana

23.11.2015 07:27 Uhr

Am Dienstag kommt es im Eissportzentrum Kagran zu einem Duell zweier Mannschaften, die nach dem Sonntag-Spieltag etwas gut zu machen haben. Während die Caps zu Recht mit der unverdienten Niederlage gegen Fehervar hadern, muss Ljubljana die zweistellige Niederlage in Linz (0:10) erst verdauen.

Eine derart unverdiente Niederlage wie am 23. EBEL-Spieltag haben die UPC Vienna Capitals schon lange nicht mehr erlitten. Der Gegner aus Szekesfehervar wurde dominiert – dennoch standen Ferland & Co. am Ende ohne Punkte da. „Wir hatten Chancen, die eigentlich für drei Spiele gereicht hätten“, konstatiert Headcoach Jim Boni. Torschüsse auf das Tor von Fehervar gab es nämlich en masse: Verteidiger Florian Iberer etwa versuchte es 7 Mal, auch gegen Macgregor Sharp blieb Keeper Rajna 6 Mal Sieger. „Es bleibt keine Zeit. Wir müssen uns heute schon wieder auf Ljubljana konzentrieren. Es geht derzeit Schlag auf Schlag“, so Boni.

Ljubljana hat indes ein 0:10 in Linz und damit die bislang höchste Saisonniederlage zu verkraften. Angeschlagene Gegner sind stets gefährlich – auch wenn es bei den Slowenen zuletzt nicht gut lief und der Abstand zum Tabellenvorletzten Innsbruck mittlerweile auf elf Punkte angewachsen ist. Am Freitag noch überraschten die Laibacher Drachen nämlich in ihrem Heimspiel gegen Bozen: 1:0 gewonnen, Oliver Roy durfte sich über ein Shutout freuen. Nicht vergessen ist auch, dass Olimpija die UPC Vienna Capitals in dieser Saison bereits einmal (5:2) besiegte. Das Spiel in Wien-Kagran entschied die Mannschaft von Jim Boni allerdings klar für sich. Derek Whitmore ist bislang der Ljubljana-Schreck: Der Caps-Stürmer traf bereits 4 Mal gegen die Drachen und war damit für 57% aller Tore gegen das Tabellenschlusslicht verantwortlich.

Die UPC Vienna Capitals müssen sich auf einen sehr defensiv orientierten Gegner einstellen: „Sie werden hinten stehen und es uns in ihrem Drittel nicht leicht machen. Das wird ähnlich wie bei Fehervar, die ebenfalls wenig zum Spiel beigetragen haben. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, meint Headcoach Jim Boni. Eine effizientere Offensivleistung ist notwendig, denn Roy spielt trotz Dauerbeschuss (bislang 646 Schüsse) eine starke Saison und kann auf eine Fangquote von 92,3% verweisen. Am Sonntag war Roy in Linz allerdings nicht im Einsatz. Auf Wiener Seite hofft man, dass Klemen Pretnar (krank) wieder ins Lineup zurückkehren kann. In der Tabelle ist der Top-6-Platz nämlich nicht weit entfernt, gerade einmal zwei Siege trennen die Caps vom KAC, der diesen Rang derzeit inne hat.

UPC Vienna Capitals vs. Olimpija Ljubljana
Dienstag, 24.11.2015
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Eissportzentrum Kagran


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